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DEZEMBER 2018

Mundart

Süße Früchtchen

MundArt hat von Keksen jetzt schon die Nase voll, jede Menge Obst zu Hause und zaubert daraus selbstgemachten Fruchtgummi.

Text: Flo Seidl

Wenn das Jahr sich neigt zu Ende
und der Winter klopft schon an,
schaffen emsig Kinderhände,
manche Leckerei heran.

 

Gewohnt zu jeder Weihnachtszeit,
serviert man Tee und Kekse,
vernascht sie rasch mit Heiterkeit,
und freut sich auf das nächste.

 

Ob Kekse, Kipferl, Lebkuchen,
das weiß ein jeder Mucker,
man schmeckt’s schon beim Versuchen,
gemacht sind sie aus Zucker.

 

Gesund jedoch ist einerlei,
denn MundArt ist kein Dummi,
wir schneiden Früchte vielerlei
und trocknen sie zu Gummi!

 

Wem Kekse und Co. zu ungesund sind, dem empfiehlt MundArt selbstgemachten Fruchtgummi! Das geht recht einfach und macht auch als kleines, selbstgemachtes Mitbringsel etwas her.

Das Rezept: Selbstgemachter Fruchtgummi

 

 

 

 

Zutaten:

Obst (z. B.: Mango, Bananen, Äpfel, Preiselbeeren, Kakis, Orangen, Zwetschgen, Himbeeren, Zitronen), eventuell Nüsse, Sesam etc.

 

Die Zubereitung

Mundart: Süße Früchtchen

Bananen, Orangen und Mangos schälen, Obst mit Schale gut waschen
und trockenreiben.

Mundart: Süße Früchtchen
Mundart: Süße Früchtchen

Je nach Lust und Probierlaune Früchte in einen Mixer geben und fein pürieren. Das Fruchtpüree streicht man etwa 0,5 bis 1 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lässt es bei 50° bis 80° C im Backrohr, mit leicht geöffneter Ofentüre, trocknen.

Mundart: Süße Früchtchen

Um den Fruchtgummi besser vom Backpapier zu lösen, empfiehlt es sich, das Backpapier ein bisschen einzufetten.

Mundart: Süße Früchtchen

Nach fünf bis acht Stunden den Fruchtgummi vorsichtig vom Back-
papier lösen und in Form brechen oder schneiden.

Pastila

Mein Fruchtgummi ist eher knusprig geworden. Ich kenne ihn aber auch zäher, fast lederartig. Da kommt er dem Original aus Russland wohl näher. Pastila heißt es und ist eine Süßigkeit, die man seit dem 14. Jahrhundert herstellt. Dafür wurden ursprünglich Äpfel, meist saurer Sorten, verwendet. Entstanden ist Pastila wohl aus dem Versuch, den Ernteüberschuss zu konservieren. Die Äpfel wurden geschält, entkernt und zerkleinert und die Masse mit Zucker oder Honig gesüßt. Dieses Püree wurde getrocknet und zu Blättern geformt.