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JÄNNER 2017

Mundart

Prosit! Neujahr!

MundArt verordnet der 6020-Partymeute ein Katerfrühstück aus der israelischen Küche und kocht Shakshuka.

Fühlt sich dein Kopf schwer an und brummt noch etwas? Dann muss ich dir dringend eine Shakshuka verschreiben. Was? Du kennst diesen Klassiker der israelischen Küche nicht? Dann wird’s aber Zeit: Ursprünglich kam diese fruchtig-scharfe Tomatensauce aus Nordafrika, sie wird aber schon lange in Israel in unterschiedlichen Varianten und Abwandlungen gekocht. Spätestens seit dem Yotam Ottolenghi die Küchen von Morgen- und Abendland geschickt miteinander vereint und auch „seine“ Shakshuka serviert hat, versuchen sich allerlei Köche rund um die Welt an dieser vegetarischen Frühstückspfanne.

MundArt kämpft gegen Kopfweh,
versucht sich an der Shakshuka
und wünscht auch sonst alles
Gute für 2017!

Das Rezept

Zutaten:

Shakshuka:

1 kg Tomaten

2 Paprika

2 Zwiebeln

1 Knoblauchzehe

1 TL Kreuzkümmel

1 TL Koriander

2 Kardamomkapseln

1 Zimtstange

1–2 frische oder getrocknete Chilischoten

5 EL Olivenöl

1 TL Paprikapulver

1 EL brauner Zucker

1 Lorbeerblatt

4 Eier

etwas frische Petersilie und Korianderkraut

Die Zubereitung

Prosit! Neujahr!

Das ganze Gemüse gut waschen und klein schneiden: Zwiebeln in Streifen oder Würfel, Paprika in Streifen, Tomaten in Würfel, Chili in Ringe, Knoblauch, Petersilie und Koriander fein hacken. Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom und Zimt in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis die Gewürze angenehm duften.

Prosit! Neujahr!

Die Kardamomkapsel knacken und die Samen herausholen, mit den anderen Gewürzen im Mörser zerstoßen und beiseitestellen. In der Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Zwiebeln mit dem braunen Zucker andünsten.

Prosit! Neujahr!

Paprika hinzugeben und so lange braten, bis er goldbraune Farbe angenommen hat. Knoblauch, Chili und Tomatenstücke hinzugeben, gut durchrühren und auf kleiner Flamme einkochen lassen. Das Lorbeerblatt mitkochen lassen. Mit den gemahlenen Gewürzen, etwas Paprikapulver, Pfeffer, Salz und den frisch gehackten Kräutern abschmecken.

Prosit! Neujahr!

Sobald die Sauce dick ist, gräbt man kleine Mulden hinein. Dann schlägt man die Eier vorsichtig auf und kippt sie in die Mulden. Bei geschlossenem Deckel und mäßiger Hitze lässt man die Eier in der Sauce stocken. Das dauert ca. zehn Minuten. Noch heiß in der Pfanne mit etwas Brot servieren.

Kardamom

Der wunderbare, fremd anmutende  Geschmack dieses köstlichen
Gerichts ist den Gewürzen zu danken. Eines dieser fernöstlichen Gewürze ist Kardamom. Die Samen dieser krautigen Pflanze werden von Hand geerntet, noch bevor sie völlig reifen. Diese werden dann getrocknet und als kostbares Gewürz gehandelt. Die ätherischen Öle der Kardamomsamen wirken antibakteriell und durchblutungsfördernd. Während grüner Kardamom mit seiner pikanten Süße und leichtem Eukalyptusgeschmack gut zu Gemüse und Süßspeisen passt, harmoniert der schwarze Kardamom mit seinem herben, erdigen Geschmack eher mit Fleischgerichten. Zu Shakshuka passen beide.