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JULI 2020

Mundart

Luftig und locker

MundArt zaubert blitzschnell luftig-lockere Topfen-Nockerl auf fruchtigem Marillenspiegel.

Text: Flo Seidl
Fotos: Flo Seidl
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anchmal muss es schnell gehen. Wer nicht ewig in der Küche stehen, aber trotzdem einen süßen Nachtisch zaubern will, dem sei diese luftig-lockere Mehlspeise dringend empfohlen. Oft sind es ja die simplen Dinge, die begeistern. MundArt verrührt Topfen und sticht und wälzt Nockerl. Mahlzeit!

Das Rezept:

Topfen-Nockerl auf Marillenspiegel

Zutaten:

Topfen-Nockerl:
200 g Topfen
1 Ei
1 Prise Salz
5 EL Grieß
2 EL Sauerrahm
1 unbehandelte Zitrone
1 EL Vanillezucker
2 EL Zucker
Butter und Brösel 

Marillenspiegel:
1/4 kg Marillen
Schuss Wasser
3 EL Zucker

Die Zubereitung

Mundart: Luftig und locker

Topfen, Ei, Salz, Sauerrahm, Grieß, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschalenabrieb gut vermischen. Sollte der Teig zu nass sein, etwas mehr Grieß hinzugeben. Für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. 

Mundart: Luftig und locker

In der Zwischenzeit die Marillen waschen, vierteln, entkernen und in einem Topf mit etwas Wasser und bei Bedarf mit etwas Zucker zum Kochen bringen. 

Mundart: Luftig und locker
Mundart: Luftig und locker

Etwas einköcheln lassen und mit dem Stabmixer pürieren.  

Mundart: Luftig und locker

Zucker und Semmelbrösel in einer Pfanne in etwas Butter auf kleiner Flamme an­­­rösten und immer wieder umrühren. Wasser in einem größeren Topf zum Sieden bringen, etwas salzen und mit einem Löffel Nockerl aus der Teig­masse abstechen und ins siedende Wasser geben.

Mundart: Luftig und locker

Die Nockerl leicht wallend für etwa zehn Minuten ziehen lassen, vorsichtig herausheben, abtropfen lassen und in den Bröseln wälzen. Auf dem Marillen­spiegel anrichten und servieren. 

 

Topfen

Topfen wird aus entrahmter Milch hergestellt. Unter Zuhilfenahme von Milchsäurebakterien wird sie zum Gerinnen gebracht, dabei teilen sich die flüssigen und festen Bestandteile der Milch. Der feste Teil wird zu Topfen weiterverarbeitet. Topfen wird schon seit vielen Hunderten Jahren hergestellt und spielt eine wichtige Rolle in der österreichischen Küche. Je höher sein Fettgehalt, desto cremiger und milder schmeckt der Topfen.