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MAI 2015

Mundart

Rosa & Grün

MundArt kanalisiert die Lust auf knackiges Gemüse in ungewöhnliche Bahnen und lädt zur Radieschensuppe – einmal rosa, einmal grün.

Seit ein paar Wochen bekommt man sie wieder, die knackigen, saftigen, angenehm scharfen Radieschen. Das gesunde Gemüse stammt vermutlich aus China, wo es als Zierpflanze gehalten wurde – im 16. Jahrhundert kam es dann nach Europa. Das in den Pflanzen enthaltene Senföl wirkt antibakteriell und sorgt für den scharfen Geschmack. Frische Radieschen haben ein sattgrünes Blattwerk und die Radieschen selbst sollten hart sein. Da Radieschen nicht sehr lange halten, sollte man ihnen das Blattgrün abdrehen, sie in ein feuchtes Tuch wickeln und im Kühlschrank aufbewahren.

    

Radieschen schmecken roh, mit einer Prise Salz, auf einem Butterbrot mit Kresse, im Salat oder auch als Suppe: einmal rosa, einmal grün.

Das Rezept

Zutaten:

4 Bund Radieschen, 1 kleine rohe Rohne, 1 Bund Frühlingszwiebeln, Olivenöl, 1 l Gemüsefond, 100 ml Schlagrahm, Salz, Pfeffer, Suppenwürze, Kresse

Die Zubereitung

Rosa & Grün

Radieschen von den Blättern trennen und beides gut waschen. Die Rohne schälen und fein würfeln.

Rosa & Grün

Frühlingszwiebel in den grünen und weiflen Teil trennen und in feine Ringe schneiden. 

Rosa & Grün

Radieschen fein schneiden, Blattgrün grob hacken.

Rosa & Grün

Je ein Schuss Olivenöl in zwei Töpfen erhitzen, die weißen Zwiebelringe im einen, die grünen Zwiebelringe im anderen Topf anbraten, mit Suppe aufgieflen und einige Minuten köcheln lassen. Die Radieschen und die Rohne gibt man nun zur helleren Suppe, das Blattgrün zur dünkleren Suppe. 

Rosa & Grün

Ein paar Minuten mitköcheln lassen und beide Suppen mit einem Mixstab pürieren. In die rosa Suppe mixt man noch den Schlagrahm. Mit Pfeffer, Salz und etwas Suppenwürze abschmecken. Mit frischer Kresse und Radieschen anrichten und servieren.

Radieschen

Radieschen

Da Radieschen eine Reifezeit von etwa vier Wochen haben und relativ wenig Platz brauchen, eignen sie sich, um am Balkon gezogen zu werden. Bei stetig feuchter Erde und ausreichend Licht sollte man schon bald ein Keimblatt sehen. Nach etwa vier Wochen kann man ernten.