Fühlt sich dein Kopf schwer an und brummt noch etwas? Dann muss ich dir dringend eine Shakshuka verschreiben. Was? Du kennst diesen Klassiker der israelischen Küche nicht? Dann wird’s aber Zeit: Ursprünglich kam diese fruchtig-scharfe Tomatensauce aus Nordafrika, sie wird aber schon lange in Israel in unterschiedlichen Varianten und Abwandlungen gekocht. Spätestens seit dem Yotam Ottolenghi die Küchen von Morgen- und Abendland geschickt miteinander vereint und auch „seine“ Shakshuka serviert hat, versuchen sich allerlei Köche rund um die Welt an dieser vegetarischen Frühstückspfanne.
MundArt kämpft gegen Kopfweh,
versucht sich an der Shakshuka
und wünscht auch sonst alles
Gute für 2017!
Das Rezept
Zutaten:
Shakshuka:
1 kg Tomaten
2 Paprika
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriander
2 Kardamomkapseln
1 Zimtstange
1–2 frische oder getrocknete Chilischoten
5 EL Olivenöl
1 TL Paprikapulver
1 EL brauner Zucker
1 Lorbeerblatt
4 Eier
etwas frische Petersilie und Korianderkraut
Die Zubereitung
Kardamom
Der wunderbare, fremd anmutende Geschmack dieses köstlichen
Gerichts ist den Gewürzen zu danken. Eines dieser fernöstlichen Gewürze ist Kardamom. Die Samen dieser krautigen Pflanze werden von Hand geerntet, noch bevor sie völlig reifen. Diese werden dann getrocknet und als kostbares Gewürz gehandelt. Die ätherischen Öle der Kardamomsamen wirken antibakteriell und durchblutungsfördernd. Während grüner Kardamom mit seiner pikanten Süße und leichtem Eukalyptusgeschmack gut zu Gemüse und Süßspeisen passt, harmoniert der schwarze Kardamom mit seinem herben, erdigen Geschmack eher mit Fleischgerichten. Zu Shakshuka passen beide.