Muhet nicht in Trauertönen,
von der Einsamkeit im Stall,
Nein, er ist nicht bei der Schönen.
Nicht am Berg und nicht im Tal.
Auch wenn euch zu mancher Stunde,
Tränen in die Augen steigen,
hilft der Seelen tiefe Wunde,
auch im Kuhstall mal ein Schweigen.
Seid nicht traurig und verlegen,
denkt daran, wie sanft er war,
ist’s der Zweck im Ochsenleben,
zart zu sein, im Fleisch sogar.
Könnt euch für den Ochsen freuen,
der sein Leben hat gelebt,
dürft auch ihr den Tod nicht scheuen,
der im neuen Sinn aufgeht.
Stimmt, meint MundArt, freut sich über Ochsens
Wange und schmort sie zu was wirklich Feinem.
Das Rezept
Zutaten:
1 kg Ochsenwangen (oder Rindswangen), 100 g Mehl, 250 g Zwiebeln, 250 g Karotten, 150 g Sellerie, 150 g Pastinaken, 3 Knoblauchzehen, 1 Zweig Rosmarin, 2 Lorbeerblätter, 1 Flasche Rotwein, 500 g Tomaten, 1 l Rindssuppe, Olivenöl, Salz und Pfeffer,
Kartoffelpüree: 800 g Kartoffeln, 1 TL Salz, 250 ml Milch, 50 g Butter, Muskatnuss, Pfeffer
Die Zubereitung
Ochse
Die Ochsenhaltung hat in der Rinderwirtschaft eine jahrhundertelange Tradition. Neben der problemlosen gemeinsamen Weidehaltung von männlichen und weiblichen Tieren liefern Ochsen durch ihren langsamen Wuchs Fleisch von hervorragender Qualität: Es ist schön marmoriert, soll reich an ungesättigten Fettsäuren sein und schmeckt zart und saftig, das trifft besonders auf die Wangen zu.