Juhu – der Herbst ist da!
Spaziert man jetzt mit offenen Augen
durch Wald und Wiesen, kann einem so
manche Leckerei auf und unter Bäumen
unterkommen. Doch man muss schnell sein.
Wanderer, Jogger und Co. machen einem
die Wald- und Wiesenleckereien weniger
streitig, es sind mehr die Insekten,
Würmer und Schnecken, die einem die
Delikatessen vor der Nase wegfressen.
Fallobst dient meist schon als Nest
für eine neue Generation. Dafür kann man
bei frisch geschossenen Pilzen Glück
haben und, besonders nach Regenfällen,
den ein oder anderen wurm- und schneckenfreien
Steinpilz ergattern. Gerade jetzt im
Oktober finden sich dafür noch einmal
gute Bedingungen.
Das Rezept
Zutaten:
Pasta-Teig:
125 g griffiges Mehl
125 g Hartweizengrieß
5 Eier
eine Prise Salz, ein Schuss Wasser, ein Schuss Olivenöl
Steinpilzsauce:
1 kg frische Steinpilze
3–4 Knoblauchzehen
1 Bund Petersilie
Olivenöl, Pfeffer, Salz, Parmesan
Die Zubereitung
Steinpilze
Der König der Pilze ist wahrlich eine Delikatesse. Frische Steinpilze lassen sich für etwa drei, vier Tage in einem Tuch im Kühlschrank gut lagern. Will man die Pilze länger aufbewahren, empfiehlt es sich, sie zu trocknen. Dazu schneidet man die Steinpilze in dünne Scheiben, legt sie auf ein Backblech und lässtsie bei leicht geöffneter Backofentür bei rund 50° C für 5–6 Stunden trocknen.
Danach in saubere Schraubgläser füllen und lichtgeschützt aufbewahren. Die getrockneten Pilze halten sich so mindestens sechs Monate. Bevor man sie weiterverarbeitet, sollte man sie für gut 20 Minuten in lauwarmes Wasser einlegen.