Einst saß ich an des Ufers Rand,
im Sonnenschein am Morgen,
da ist ein Gott dahergerannt,
und sprach von seinen Sorgen.
Der Loki war nicht irgendwer,
recht klug und auch durchtrieben,
war er ein Gott der Wikinger,
konnt falsch sein, nach Belieben.
Ich lauschte Loki, war ganz Ohr,
da donnerte es heftig,
und plötzlich stand vor mir der Thor,
ganz hünenhaft und kräftig.
Er streckte schon die Riesenhand,
nach meiner Menschenkehle,
als dann Ägir betrat das Land,
zu retten meine Seele.
Der alte Wassermann Ägir,
bewirtet sonst bei Tische,
doch heute hilft er lieber mir,
verwandelt sie zu Fische.
Das Rezept
Zutaten:
ca. 1 kg Forellenfilets, 50 g grobes Meersalz, 50 g Zucker, 1 großen Bund Dille, 1 TL Kubebenpfeffer, 1 TL schwarzer Pfeffer, 1 TL Szechuanpfeffer, 1 TL Koriandersamen, 1 TL Fenchelsamen, 1 TL Wacholderbeeren
Die Zubereitung
Beizen
Beizen
So fein eine gebeizte Forelle auch schmeckt, urspr¸nglich diente die Salz-Zucker-Gew¸rz-Mischung schlichtweg der Konservierung. Schon die Wikinger haben ihre Fische eingesalzen, in Erdlˆchern vergraben (gravad lax) und so daf¸r gesorgt, dass dem Fisch das Wasser entzogen wurde und er l‰ngere Zeit haltbar war. Bei der K¸hlschrankversion halten die gebeizten Fische mindestens eine Woche.