Der Windmond ist da. Kalt, nass und trist beendet er die farbenfrohe Zeit des Herbstes und scheint mit seinem Nebel alle Lebensfreude zu verschlucken. Um der grauen Tristesse ein Schnippchen zu schlagen, empfiehlt MundArt: Kuscheln oder Kochen, oder beides. Bei ersterem besteht Gefahr, dass man sich einen Schnupfen holt, dafür stärkt Zweiteres das Immunsystem. Vielleicht sollte man daher die Reihenfolge überdenken. Das aromatische Süppchen, schaumig aufgemixt, mit knusprigen Walnüssen und süß-sauren Granatapfelkernen sei Kuschlern und Köchen aber gleichermaßen empfohlen. Mahlzeit!
Das Rezept: Pastinakensuppe
mit Walnüssen und Granatapfelkernen
Zutaten:
800 g Pastinaken
1–2 Zwiebeln
1–2 Knoblauchzehen
1,5 l Gemüsebouillon
1/4 l Rahm
ein paar Walnüsse
1 Granatapfel
1/2 Bund Koriander
Olivenöl, Pfeffer, Salz
Die Zubereitung
Pastinaken
Beinahe in Vergessenheit geraten, zählt die Pastinake heute zu den schmackhaftesten Wurzelgemüsen und lässt sich den ganzen Winter über kaufen. Mit ihrem leicht süßlichen, würzigen und ein wenig nussigen Geschmack erinnert die Pastinake an eine Mischung aus Sellerie, Petersilienwurzel und Karotte. Vor vielen Jahren galt die Pastinake bei uns noch als Grundnahrungsmittel. Pastinaken stärken mit ihrem hohen Gehalt an Folsäure, Vitamin E, Vitamin C und Kalium das Immunsystem.