In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen Barbara. Barbara war in der ganzen Gegend für Ihren ausgezeichneten Rhabarberkuchen bekannt. Weil jeder so gerne Barbaras Rhabarberkuchen aß, nannte man sie Rhabarberbarbara. Rhabarberbarbara merkte bald, dass sie mit ihrem Rhabarberkuchen Geld verdienen kann. Daher eröffnete sie eine Bar:
Die Rhabarberbarbarabar. Natürlich gab es in der Rhabarberbarbarabar bald Stammkunden. Die bekanntesten unter ihnen, drei Barbaren, kamen so oft in die Rhabarberbarbarabar, um von Rhabarberbarbaras
Rhabarberkuchen zu essen, dass man sie kurz die Rhabarberbarbarabarbarbaren nannte. Die Rhabarberbarbarabarbarbaren hatten wunderschöne dichte Bärte. Wenn die Rhabarberbarbarabarbarbaren ihren Rhabarberbarbarabarbarbarenbart pflegten, gingen sie zum Barbier.
Der einzige Barbier, der einen Rhabarberbarbarabarbarbarenbart bearbeiten konnte, wollte das natürlich betonen und nannte sich Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier.
Nach dem Stutzen des Rhabarberbarbarabarbarbarenbarts geht der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier meist mit den Rhabarberbarbarabarbarbaren in die Rhabarberbarbarabar, um mit den Rhabarberbarbarabarbarbaren von Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen.
MundArt verhaspelt sich am Zungenbrecher, zieht Strudelteig und füllt ihn mit Erdbeeren und Rhabarber.
Viel Spaß!
Das Rezept
Zutaten:
Strudelteig:
300 g Mehl glatt
130 ml Wasser lauwarm
5 g Salz
50 ml Pflanzenöl (kein Olivenöl)
100 g Butter, Butterschmalz zum Bestreichen
Fülle:
750 g frische Erdbeeren
600 g Rhabarber
1 Stück Ingwer
500 ml Wasser
100 g Zucker zu Sirup eingekocht
100 g Mandeln (geschält und gerieben)
50 g Zwieback (fein gerieben)
3 EL Zucker
1 EL Vanillezucker
20 g Butter fürs Backblech
Vanillesauce:
1/2 l Milch
1 Vanilleschote
120 g Zucker
2 Eigelb
Die Zubereitung
Rhabarber
Rhabarber, ein Urtiroler Gewächs?
Mitnichten: Die Pflanze stammt aus dem Himalaya und kam erst ab dem 18. Jahrhundert nach Europa. In China wurde Rhabarber bereits 3.000 v. Chr. als Heilmittel eingesetzt. Er soll fiebersenkend wirken und es wurde auch gegen die Pest eingesetzt. Neben vielen „guten“ Inhaltsstoffen wie Vitamin C und B-Vitamine sowie Ballaststoffen enthält Rhabarber auch die „böse“ Oxalsäure – je später der Sommer, desto höher die Konzentration. Daher sollte man Rhabarber nur bis Ende Juni verwenden. Besonders Kinder, Nieren- und Gallenkranke sollten Rhabarber mit Vorsicht genießen.