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OKTOBER 2017

Kolumne

Seid so gut

Popkultur und was sonst noch zu sagen ist.

W

as die folgenden Social-Media-Kanäle im Jahr 2017 sein sollten und was nicht.

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Facebook ist ein ziemlich guter Newsfeed, wenn man die wichtigsten Zeitungen, Magazine und Fernsehsender abonniert. Außerdem ist Facebook nach wie vor der beste Veranstaltungskalender – vor allem, wenn man die richtigen Freunde hat (Scherz, kein Scherz). Was Facebook nicht ist: der Ort, um sinnvolle Diskussionen zu führen. Und auch nicht der Ort, um wirklich bis zur letzten Instanz man selbst zu sein – dafür ist man mit zu vielen Menschen nur aus Höflichkeit befreundet (Verwandte, Schulfreunde, Arbeitskollegen).

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Instagram ist hingegen der Platz, an dem man seine Persönlichkeit so richtig ausbreiten kann (Irony off). Hobbys, Eitelkeiten, Alltagsszenen – je schräger, desto besser. Da auf Instagram immer noch ein sehr ausgewählter Kreis unterwegs ist, regelt sich der „Markt“ sowieso von selbst. Wen’s interessiert, der folgt, die „Privat“-Einstellung gibt’s ja auch noch. Das Beste sind sowieso die Instagram-Storys.

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Twitter ist gut für Background-Informationen und Insider-Geplänkel. Wer die Leute, denen er folgt, gut auswählt, bekommt auch ziemlich viel Lustiges in die Timeline gespült. Was Twitter nicht ist: der richtige Ort für Diskussionen (siehe Facebook).

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Und am Schluss noch ein kleines, aber wichtiges P. S.: WhatsApp ist KEIN soziales Medium, deshalb sollte man die Status-Funktion auch konsequent ignorieren. Und weil wir gerade dabei sind: Babyfotos sind keine akzeptablen Profilfotos für einen erwachsenen Menschen. Punkt.