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NOVEMBER 2014

Kolumne

Wiedersehen mit Carrie

Popkultur und was sonst noch zu sagen ist.

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ank SIXX gibt es bei mir im Wohnzimmer jeden Montag ein Wiedersehen mit Carrie Brad­shaw. Dass „Sex and the City“ 16 Jahre nach der Erstausstrahlung der ersten Staffel immer noch einen fixen Platz im Fernsehprogramm hat, sagt ja schon mal was aus. Ich bin darüber hinaus immer wieder baff, wie witzig, aktuell und punktgenau die Serie gewisse Lebenssituationen und Menschentypen darstellt.

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Natürlich gibt es Stellen, an denen man merkt, dass die Drehbücher in den 1990ern geschrieben wurden. Carrie besitzt kein Handy, Amazon wird gerade neu entdeckt und Miranda ist auf ihren ersten Blackberry stolz.

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Trotzdem sind die Storys so frisch wie eh und je und man wundert sich nach ein paar Folgen am Stück überhaupt nicht mehr, wieso heutzutage noch jede Serie mit weiblichen Hauptfiguren früher oder später mit „Sex and the City“ verglichen wird.

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Dabei ist es völlig legitim, sich nicht zu 100 Prozent mit Carrie Brad­shaw anzufreunden. Übrigens existieren zahlreiche Buzzfeed-Listen, die aufzählen, wann und wie Carrie im Laufe der sechs Staffeln eine verwöhnte, selbstsüchtige Kuh war. War sie ja auch.

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Dass immer noch über einen möglichen dritten „Sex and the City“-Kinofilm spekuliert wird, ist ein Zeichen dafür, dass sich keine der Darstellerinnen jemals wirklich von der Serie lösen konnte. Nach den grauenhaften ersten zwei Filmen kann man als Serien-Fan aber nur hoffen und bangen, dass sich Sarah Jessica Parker und ihre Co-Stars niemals wieder zusammen vor eine Kamera stellen.

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