er es auf den ersten 104 Seiten nicht bemerkt hat: 6020 wird 15 Jahre alt. Seit zwölf Jahren kümmere ich mich um den Programmteil dieses Magazins und ja, man kann sagen, the times they are a-changin’. Und dann auch wieder nicht. Das Zusammenstellen des Eventkalenders ist wie eine typische Innsbrucker Party: Da sind die einen, die man schon ewig kennt, und über die man sich jedes Mal freut, wenn man sie wiedersieht. Und dann sind da die Neuen, die auf einmal auftauchen, dann aber gefühlt überall sind, wo etwas los ist. Das sind die, von denen dir drei verschiedene Leute erzählen, dass besagte Person „etwas machen will“ und dass man sie im Auge behalten sollte.
//Die Aufgabe eines Stadtmagazins sollte sein, beide Gruppen zu unterstützen – die Bekannten und die Neuen. Manche der Neuen werden über die Jahre zu den Bekannten, andere scheitern, verschwinden oder probieren es noch einmal. Wenn man lange in der Stadt lebt und ausgeht, kann es natürlich passieren, dass man „betriebsblind“ wird. Dass man sich beim Durchforsten der Terminkalender denkt: Ach, der kommt aber auch schon zum 17. Mal nach Innsbruck. Ist das wirklich eine Meldung wert? Wahrscheinlich schon, denn erstens haben diese Künstler meist eine große und treue Fangemeinde und zweitens wird es immer jemanden geben, der ihn / sie zum ersten Mal sieht.
//Eines sei den Bekannten und den Neuen gesagt: Wir freuen uns über alles, was in Innsbruck passiert, und dieser Programmteil und andere Features im Magazin (zum Beispiel unsere Bandserie) sind unser kleiner Beitrag, um das kreative Potenzial dieser Stadt zu unterstützen. Dankeschön und bitte weitermachen.