Dinge, die die meine Welt besser weniger nervig machen würden:
1. Wenn Menschen, die podcasten, nicht ins Mikrophon schmatzen würden. Man kann das, was ich meine, zwar mit dem Begriff Misophonie (Selektives Geräuschempfindlichkeitssyndrom) erklären, aber warum man genau in der einen Stunde in der Woche, in der man den erfolgreichsten Podcast Deutschlands aufnimmt (Olli Schulz, du bist gemeint), essen und ins Mikrophon schmatzen muss, ist mir trotzdem unerklärlich.
2. Wenn Influencer zumindest eine Sprache fehlerfrei sprechen könnten. Jaja, ihr seid ja so international und dauernd beim Coachella oder auf der Fashion Week, aber man kann trotzdem versuchen, eine Sprache fehlerfrei zu sprechen. Wenn man nur mehr „fine oder okay mit etwas ist“, „mit etwas gedealt hat“ (sich gekümmert hat) oder Menschen als populär oder famos bezeichnet, wäre es vermutlich Zeit, sich auf eine Sprache (im Zweifel die Muttersprache) zu konzentrieren.
3. Wenn Menschen in der Öffentlichkeit rechtschreiben könnten. Die Krux von Social Media ist, dass einem niemand hinterherkorrigiert wie in der Schule (oder oft auch noch in der Arbeit). Und so landen Beiträge auf Facebook oder Twitter, die zwar fachlich interessant und auch wichtig sind, in denen aber kein einziger Beistrich gesetzt ist. Und nein, die beliebte Ausrede, man brauche auf Social Media keine Satzzeichen, ist einfach nur Blödsinn, weil verstehen muss man den Text ja trotzdem. (Im Übrigen machen auch Journalisten auf Twitter & Co. reihenweise Fehler, das ist um nichts besser.)