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AUGUST 2014

Kino

Sommerflimmern

Den gesamten August über können Kinofans im Open Air Kino Zeughaus täglich Kino unter Sternen (und Flugzeugen) genießen. Das Filmangebot umfasst neben deutschen Klassikern auch drei Vorpremieren und einige der Highlights des Kinojahres 2014.

Foto: Daniel Jarosch, Centfox
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ereits zum 20. Mal veranstalten das Otto Preminger Institut (Leokino) und das Treibhaus heuer das Open Air Kino im Zeughaus. 31 Filme sind im August zu sehen, darunter die Vorpremieren „Fading Gigolo“ (John Turturro), „Belle“ (Amma Asante) und „Kaze Tachinu – Wie der Wind sich hebt“ (Hayao Miyazaki). Im weiteren Programm finden sich neben leichten Sommerkomödien auch echte Klassiker wie Werner Herzogs „Fitzcarraldo“ und immer wieder von Neuem zu entdeckende Filmperlen wie „Blue Jasmine“ von Woody Allen.

Klassiker: ein finanzielles Risiko

2014 werden wie bereits im Vorjahr alle Filme des Zeughaus Open Air Kinos digital auf die Leinwand projiziert. Notwendig wurde die Umstellung auf Digital durch die Verknappung von verfügbarem analogem 35-mm-Filmmaterial bei den Verleihern. Und auch wenn Digital durchaus Vorteile bei der Bildqualität liefert: Das neue Format stellt die Veranstalter des Open Air Kinos auch heuer wieder vor ein großes Problem.

Untertitelte Filmklassiker sind im neuen Format nur zu absolut überhöhten Preisen zu bekommen, das damit zusammenhängende finanzielle Risiko kann ein Open-Air- Kino kaum tragen. So fehlt auch dieses Jahr der traditionelle Zeughaus-Abschlussfilm „Zorba the Greek“, ersetzt wurde er durch „Wolf of Wallstreet“, der mit seinen 180 Minuten Länge nur Ende August laufen kann: Zu Beginn der Spielzeit würde es zu spät dunkel werden, um einen Film dieser epischen Breite zu zeigen.

 

Solide programmiert

Mitveranstalter Dietmar Zingl vom Leokino ist trotz Klassiker-Problematik sicher, ein solide programmiertes Open-Air-Kino auf die Beine gestellt zu haben, und hofft auf eine ähnlich gute Saison wie 2013: „Wir setzen schwerpunktmäßig auf gute, aktuelle Filme. Besondere Tipps dieses Jahr sind „Razredni Sovráznik – Klassenfeind“, der Debutfilm des Slowenen Rok Bicek, dann John Turturros „Fading Gigolo“ mit Woody Allen in einer ihm auf den Leib geschriebene Nebenrolle, das historische „Belle“ von Amma Asante und Fritz Langs Klassiker „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“.