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SEPTEMBER 2017

Das isst IBK

Wie viele Gasthäuser gibt es eigentlich in Innsbruck? Und stimmt das Gefühl, dass es sehr viel Pizza, aber fast noch mehr Kebab gibt? 6020 hat das Gastronomieangebot der Stadt penibel durchforstet und Antworten gefunden.

Mithilfe Recherche: Kathrin Fenkiw, Benjamin Stolz

In fast einem Drittel der Innsbrucker 
Restaurants wird Tiroler bzw. Österreichische Küche gekocht.

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ibt man in das digitale Firmenverzeichnis der WK Tirol den Suchbegriff „Gastronomie“ ein, spuckt dieser für Innsbruck derzeit rund 967 Treffer aus. Beschränkt man sich auf Restaurants und Imbisse, bleiben noch gut 200 über. Wer glaubt, dass in der Stadt Pizza öfter auf der Karte steht als Knödel oder Schnitzel – hat Unrecht. Wer aber glaubt, dass es mehr Kebab- als Würstelstände gibt, der hat Recht. 

 

Die Zahl gibt immer die Anzahl der Lokale an, die dieser Kategorie eindeutig zuzuordnen sind

 

 

Knapp ein Viertel aller Innsbrucker Lokale serviert Pizza.

Bei dieser Kategorie kommt sowohl Gutbürgerliches als auch die gehobene Variante der heimischen Küche auf den Tisch. Traditionsgasthäuser wie Anich oder Lewisch sind hier also ebenso dabei wie Burkia oder Schöneck.

 

 

Italiener gibt’s in der Stadt nicht nur viele, mittlerweile gibt es auch einige sehr gute. Neben Altmeistern wie dem Sapori oder Da Piero sorgen dafür auch Neuzugänge der letzten Jahre wie die Pizzerei oder das CasoinN da Giorgio.

 

 

Hier gibt’s meistens auch Pizzaschnitten und Pide.

 

 

Kennzeichen dieser Restaurants: Elendslange Speisekarten, die von Curryhuhn mit Reis bis Pizza Hawaii alles anbieten. Darunter gibt es aber auch ein paar echte Exoten bzw. Lokale, die Internationales auf gehobenem Niveau bieten.

 

 

Dasselbe Prinzip wie beim internationalen Allerlei, nur auf Asiatisch – Sushi, Curry und gebratene Ente auf einem Teller.

 

 

 

Diese Zahl ist verwirrend, weil viele Imbissstandln aufgrund ihres Standorts (zum Beispiel auf Parkplätzen oder Firmengelände) hier nicht aufscheinen. Gelistet sind aber die klassischen Würstelstandln in der Innenstadt (wie etwa das Altstadt-Standl) und die „Großen“ wie Frankys am Südring.

 

 

Hier gibt’s Sushi, dazu japanische oder koreanische oder sogar thailändische Spezialitäten.

 

 

 

Fazit: 

Innsbruck kommt kulinarisch betrachtet recht abwechslungsreich und international daher. Trotzdem kann man nicht behaupten, dass die heimische Küche zu kurz kommt. Sie ist auch quantitativ nicht unterrepräsentiert. Was die Qualität anbelangt, findet man in jeder kulinarischen Richtung gute bis sehr gute Optionen. Für andere gilt wiederum eher: Die einen kochen gut, die anderen eben alles.