Motor:
Kunden können zwischen einem neuen Dreizylinder- Benzinmotor mit 1,2 Liter Hubraum (85 PS) und einem 1,5-Liter-Turbodiesel (95 PS) wählen. Unser Testwagen kam als Benziner, der vor allem in den unteren Gängen ausreichend Kraft zur Verfügung stellt und nur
5,9 Liter Benzin verbraucht.
Komfort:
Der Ka+ besitzt eine spezielle Europa-Abstimmung. Damit fährt er sich angenehm komfortabel, ohne in schnellen Kurven aufzuschaukeln. Auch die Sitze sind bequem, kommen bei längeren Überlandfahrten allerdings an ihre Grenzen.
Lenkung:
Sie ist zu schwergängig und zu indirekt: Hier leistet sich der Ka+ Active seinen einzigen wirklichen Patzer.
Schaltung:
Das Fünfgang-Getriebe ist vernünftig abgestuft, in Sachen leichtgängige Schaltbarkeit könnte es aber bei der Konkurrenz noch etwas abschreiben.
Ausstattung:
Der Ka+ Active kommt serienmäßig mit Bluetooth-Radio, Klima, Nebelscheinwerfern, Sportlenkrad, Tempomat, Fensterhebern und Dachreling. Mehr Ausstattung braucht in dieser Klasse keiner.
Raumausnutzung:
Ford verspricht selbstbewusst trotz Kleinwagenabmessungen Platz für fünf auch groß gewachsene Personen samt Handgepäck. Das
bestätigt der Test-Alltag, allerdings wird man wesentlich lieber nur zu viert unterwegs sein.
Zeitgeist-Design:
Optisch unterscheidet sich der Ka+ Active durch sein „Crossover-Body-Kit“ und mehr Bodenfreiheit von den normalen Pkw-Version. Seine nicht allzu schüchterne Optik muss man nicht zwingend mögen. Verständlich wird sie, wenn man bedenkt, dass jenseits von SUV und Co. am Automarkt derzeit wenig geht.
Preis:
Der Testwagen kostet mit 85-Benzin-PS in Vollausstattung genau 15.000,17 Euro. Den Centbetrag wird jeder freundliche Ford-Verkäufer mit Sicherheit abrunden, übrig bleibt ein in dieser Preisklasse mehr als konkurrenzfähiges Angebot. Der Einstiegspreis beträgt 13.290 Euro.