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AUGUST 2014

Emporgeklettert

Das Filmfest St. Anton feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Zum Jubiläum gibt es einen Eröffnungsfilm über die Innsbrucker Kletterszene.

Fotos: Alpsolut.com, Hannes Mair
S

eit 20 Jahren treffen sich Outdoor- und Filmbegeisterte jeden Sommer am Arlberg, um „Berge – Menschen – Abenteuer“ zu feiern. Von 27. bis 30. August geht das Jubiläums-Festival über die Bühne. Besonders freut man sich darüber, dass über die Hälfte der gezeigten Filme Premieren sind und mehr Weltklasse-Athleten denn je am Arlberg erwartet werden. Letzteres liegt vor allem am

 

Eröffnungsfilm „Melting Pot“, der die Innsbrucker Kletterszene porträtiert. Der Film von Hannes Mair setzt sich aus Kurzfilmen zusammen, in denen heimische Kletter-Asse auf ihren Touren in der ganzen Welt begleitet werden. Zur Premiere wird die Innsbrucker Kletterelite, bestehend aus Kilian Fischhuber, Anna Stöhr, Katharina Saurwein, Jorg Verhoeven und Jakob Schubert, geschlossen in St. Anton anwesend sein.

„Innsbruck hat sich einen Namen gemacht“ Anna Stöhr und Kilian Fischhuber über Innsbruck als Klettermetropole

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Warum glaubt ihr ist Innsbruck so ideal für Kletterer? 
Anna Stöhr: Ich glaube, es gibt dafür mehrere Ursachen. Einmal ist Innsbruck mitten in den Bergen. Deshalb ist die Affinität zum Klettern sehr hoch. Dann gibt es hier eine lange Geschichte und Tradition im Klettern. Und dann ist es auch so, dass Reinhold Scherer und Rupert Messner das Wettkampfklettern in Innsbruck sehr forciert haben.

 

Kilian Fischhuber: Es gibt auch andere Kletter-Hotspots, z. B. Boulder in Colorado, in den USA. Das ist auch eine Hochburg.

In Innsbruck ist die Szene deshalb so konzentriert, weil Innsbruck dafür geografisch sehr günstig liegt.Wenn du in Innsbruck bist, dann kommst du schnell ins Frankenjura, nach Arco oder in die Schweiz. Und dann lässt sich Studieren und Klettern in Innsbruck gut verbinden.


Stöhr: Melissa (Le Neve, französische Weltklassekletterin, Anm.) zum Beispiel, mit der wir in den USA, in Hueco klettern waren, wohnt jetzt seit einem Jahr in Innsbruck. Viele Leute aus aller Welt, Wettkampfkletterer oder Sportkletterer, kommen zum Trainieren kürzer oder länger hierher, weil sich die Innsbrucker Kletterszene einen Namen gemacht hat.