o wird Tirol in 30 Jahren sein? Auf dem Mond oder hinterm Mond? Werden wir nur mehr mit E-Bikes fahren oder fünfspurige Autobahnen bauen, um Adrenalinjunkies zum Vergnügungspark Tirol zu bringen? Solche und ähnliche Fragen wirft der Präsentationsfilm auf der Website des Ideenwettbewerbs „Die Zukunft Tirols“ auf. Die Online-Plattform, auf der in einem Video mögliche Zukunftsszenarien des Landes gezeigt werden, spielt eine zentrale Rolle im Wettbewerb. Dort können seit Anfang Mai Teilnehmer ihre Projekte präsentieren und die Beiträge anderer kommentieren und bewerten. Die Initiative wurde vom Lehrstuhl für Innovation und Entrepreneurship der Uni Innsbruck, von Studierenden und der Tiroler Wirtschaftskammer ins Leben gerufen, um Zukunftsideen der Bevölkerung zu sammeln.
So läuft´s.
„Die Zukunft Tirols“ funktioniert nach einem Community-Prinzip: Jeder, der mitmachen möchte, kann sich kostenlos online registrieren und seine Projektidee auf die Website hochladen. Dafür muss er die Pflichtfelder „Titel“ und „Beschreibung“ ausfüllen sowie den Themenbereich angeben.
Zu sechs Themen werden innovative Ideen gesucht: Natur und Land-wirtschaft, Bildung und Forschung, Tourismus, Wirtschaft und Industrie, Kultur und Internationalität, Infrastruktur und Rahmenbedingungen. Auch Themenüberschneidungen sind möglich.
Registrierte sehen die Vorschläge anderer Teilnehmer als Posting und können eine Nachricht –zum Beispiel mit Verbesserungsvorschlägen– hinterlassen. Außerdem geben Tiroler Experten im Support-Team Feedback.
Der Gewinner.
Bei der Kür zum Sieger bestimmen die Mitglieder der Community zum Teil mit, indem sie Sterne vergeben, Projekte liken und kommentieren. Dabei sollen vor allem die Zukunftstauglichkeit, Realisierbarkeit, Nachhaltigkeit und das Verbesserungspotenzial eines Projektes bemessen werden. Diese Bewertungen werden von der Fachjury, die im August über den finalen Gewinner entscheidet, in ihrer Vorauswahl berücksichtigt. Die drei Erstplatzierten erhalten Preisgelder im Wert von 2.000, 1.500 und 1.250 Euro. Zudem werden die Gewinner bei der Projektumsetzung unterstützt. Bis 1. Juli haben Interessierte noch Zeit, ihre Ideen auf der Plattform zu veröffentlichen, ganz nach dem Motto: „Gestalte die Zukunft mit, sonst wirst du gestaltet.“
Nähere Infos unter: www.zukunft-tirols.at