Kitchen Hub
Bozner Platz 1
Avo Tato Bowl
mit gegrilltem Huhn, 10 Euro (ohne Huhn 7,50 Euro)
Mit (frittierten) Süßkartoffel-Pommes ist das vielleicht nicht die gesündeste der getesteten Bowls, aber sie schmeckt und macht definitiv satt. Für Vitamine sorgen marinierter Rotkohl, Gurken, Karotten und eine halbe Avocado. Die Pommes sind knusprig und gut gewürzt, aber leider nur lauwarm, was vermutlich daran liegt, dass alle umliegenden Zutaten – bis auf die wirklich großzügige Portion gegrilltes Huhn on top – sehr kalt sind. Der Biss in die Rotkohlstücke ist so leider etwas unangenehm, obwohl der Geschmack überzeugt.
Sehr Gut!
Quinoa Bowl
mit extra Avocado, vegan, 8,90 Euro
In der gut gefüllten Bowl findet man Quinoa, Hummus, Erbsen und Blattspinat sowie grünen Salat. Obendrauf gibt es die extra Avocado, in der auch das Salatdressing serviert wird. Hat man es einmal geschafft, die randvolle Bowl zu mischen, schmecken alle Komponenten auch zusammen sehr gut. Pluspunkte gibt es für den cremigen Hummus, die perfekt weiche Avocado und den sehr gut gewürzten und g’schmackigen Quinoa. Kleiner Minuspunkt: Alle Zutaten sind wirklich kalt. Mit lauwarmem Quinoa wäre die Bowl noch besser.
Superbowl: So geht Bowl!*
*troztdem, wär’s schön, wenn die kalten Zutaten Zimmertemperatur hätten
Guaca Kuss Bowl
9,50 Euro
Diese Bowl kommt mit drei Falafeln, Hummus, Guacamole, Couscous, Reis und Blattspinat daher. Die Falafeln sind gut, der Hummus auch, in der Guacamole ist relativ viel Knoblauch. Das muss man mögen und sollte deswegen auch. In der Karte erwähnt werden. Der Couscous ist sehr gut gewürzt, aber leider kühlschrankkalt. Ein wenig schade ist auch, dass der Blattspinat roh ist. Eine weitere warme Komponente (abgesehen von den Falafeln und dem lauwarmen Reis) hätte der Bowl gutgetan. Trotzdem sehr gut.
Woosabi
Herzog-Otto-Strafle 8
Reis Bowl
mit gekochtem Lachs, 15,40 Euro
Die Reis Bowl ist wirklich eine Reis Bowl: Etwas zu viel leicht süßer Klebreis bildet die Basis, darauf finden sich neben einem ordentlichen Stück Lachs noch Kimchi, Avocado, Gurken, Frühlingszwiebel, marinierte Karotten und Erdnüsse. Reis und Lachs sind lauwarm, die anderen Komponenten haben Zimmertemperatur. Durchgemischt schmeckt die Bowl, ist aber nichts Besonderes.
Woosabi Bowl
mit gekochtem Lachs, 15,90 Euro
Wie in der Speisekarte vorgeschlagen, mischt man am besten alle Zutaten: Reis, Avocado, Mango, Gurke und Lachs. Danke einer ordentlichen Portion Wasabi-Mayo ist die Bowl cremig und würzig, aber nicht zu scharf. Mit drei Lachsfilets war man großzügig, bei Avocado und Mango leider etwas sparsam. Hauptkomponente ist der klebrig-süßliche Reis. Davon dürfte es ruhig etwas weniger sein.
Nudel Bowl
mit Honiggarnelen (die eigentlich Schrimps sind), 13,90 Euro
Was gleich positiv auffällt: Von den Schrimps gibt es anständige zehn Stück und sie schmecken gut – frisch, ein bisschen süß und knusprig. Die restlichen Zutaten wie Salat, Gurken und Karotten haben Zimmertemperatur – sind also nicht zu kalt. Die Reisnudeln findet man ganz unten in der Schüssel. Durchmischen lohnt sich, auch wenn man damit die süßliche Marinade nach oben holt, die ein wenig weniger süß sein könnte. Gut, wenn auch nicht mehr.
Indigo
Museumstrafle 34
Tom Kha Gai Noodle Pot
8,30 Euro
Beworben wird der Pot als thailändische Nudelsuppe mit Kokos und Huhn, in der Schüssel sieht es dann aber anders aus: Die „Suppe“ geht auch als cremige Nudelsauce durch, und das Huhn muss man suchen. Als Topping gibt es Sprossen, Karottenstifte und seltsamerweise auch Kürbiskerne, die hier komplett fehl am Platz sind. Insgesamt ist der Pot sehr unspektakulär und vor allem zu teuer.
Gutter-Bowl:
Hier geht leider alles daneben.
Poke Vegan Waikiki Bowl
vegan, 9,50 Euro
Leider muss man sich zunächst durch eine Schicht Karotten und Kürbiskerne kämpfen, bevor man zur eigentlichen Bowl kommt. Die besteht hauptsächlich aus Kokos-Reis, der in ein Zucker-Essig-Sirup getränkt ist. Mais und Edamame gibt es nur vereinzelt, auch vom asiatischen Linsensalat und Rohnen-Salat gibt es jeweils nur einen Esslöffel. Viel zu viel gibt es dagegen von der cremigen Cocktailsauce, die leider dominiert. Die Avocado hat wenig bis keinen Geschmack, der Hummus ist würzig, aber schmeckt nach Koriander (pfui).
Fazit:
Muss kein zweites Mal sein.
Poke Surfers Peanut pulled Salmon Bowl
11,50 Euro
Langer Name, stolzer Preis – geschmacklich ein Reinfall. Der Pulled Salmon ist eigentlich Räucherlachs, die Edamame machen sich rar, dafür gibt’s von den trockenen, grob geraspelten Karotten umso mehr. Der Kokos-Reis ist gelb, kalt und schmeckt nach nichts. Das kann aber auch an der cocktailsauce-artigen Sauce liegen, die darüber gekippt wird. Die Avocado ist überwürzt, der Hummus ist nicht cremig, geschmacklich aber gut – der einzige Lichtblick. Fazit: Kann leider wenig bis gar nichts.
Mundvoll
Anichstrafle 10
Curry Bowl
grünes Curry, vegan, klein, 7 Euro
Das Curry aus Erbsen, Kichererbsen und Spinat ist cremig, geschmacklich sehr gut und hat die richtige Würze. Dazu gibt es Reis-Quinoa-Mix. Der ist nicht sonderlich aufregend, aber ergänzt die Bowl perfekt. Die zweite Schüsselhälfte ist mit grünem Salat gefüllt, für den man noch zwei Toppings (hier Mango und Zuckermais) sowie ein Dressing wählt. Rucola-Senf ist empfehlenswert. Die Portion ist für den Preis ordentlich und sättigt gut. Fazit: Cremiges Curry, Reis und Salat harmonieren erstaunlich gut in einer Bowl.
Curry Bowl
rotes Curry mit Huhn, klein, 7 Euro
Das milde Curry ist cremig und schmeckt sehr gut. Dazu gibt es genau die richtige Menge Reis-Quinoa-Mix, der auch als Barriere zwischen Curry- und Salat-Komponente dient. Die Salat-Basis ist knackig, die beiden frei wählbaren Toppings großzügig darüber verteilt und auch das Dressing (hier Rucola-Senf) ist lecker und ausreichend. Dank der ausgewogenen Aufteilung von Curry, Reis und Salat ist man danach satt, aber nicht unangenehm voll.
Preis-Leistungssieger
Sehr Gut!
Halb Pasta/halb Salat
klein, 7 Euro
Die Nudeln sind nicht mehr ganz al dente, aber auch nicht zu weich. Die Sauce schmeckt sehr gut, kommt aber neben Spinat und Basilikum auch mit Schafskäse daher, was nicht angeschrieben war. Da Feta aber nicht jeder mag, wäre es besser, seine Anwesenheit vorab zu verraten. Der Salat ist knackig, frisch und auch nicht zu kalt, das Rucola-Senf-Dressing schmeckt. Die Portion ist ordentlich. Fazit: Nichts zu meckern!
D-Werk
Innrain 30 a
Gemüse Bowl
7,90 Euro
Das Fleisch schmeckt und ist zart, das gegrillte Gemüse könnte dafür ein wenig mehr Würze vertragen. Die Tomatenwürfel sind mariniert, der Schafskäse auch gut und mild, allerdings fast zu klein geschnitten. Das Salatdressing schmeckt auch, wenn auch nicht nach der angekündigten Tahinisauce. Alles in allem ist aber von allem zu wenig da – außer vom Salat. Die Bowl ist eigentlich mehr Salat mit Toppings als Bowl. Schade. Fazit: Geschmacklich gut, aber unterm Strich einfach zu wenig.
Vegan Avocado Bowl
8,70 Euro
Als eines von wenigen Lokalen in Innsbruck gibt es im D-Werk pflanzlichen Seitan – und zwar richtig guten. Auch für Fleischesser ist die vegane Avocado Bowl damit eine wirklich g’schmackige Option. Die Basis der Bowl ist grüner Salat, knackig frisch und gut mariniert, aber im Verhältnis etwas zu viel. Ansonsten gibt es noch Karotten, Quinoa sowie eine halbe Avocado und ein paar Granatapfelkerne on top. Von Letzteren hätte es gern mehr geben dürfen.
Veggie Falafel Bowl
7,80 Euro
Dafür, dass es sich um eine Falafel Bowl handelt, sind nur vier kleine Falafeln leider etwas enttäuschend. Der Hauptbestandteil der Bowl ist grüner Salat, alles andere – Falafeln, Blaukraut-Salat, marinierte Süßkartoffel und Seitan, der versehentlich statt dem angekündigten Hummus serviert wurde – ist mehr oder weniger nur Beiwerk. Geschmacklich überzeugen alle Komponenten, aber das Verhältnis von Salat und Toppings passt nicht.Satt werden damit die wenigsten werden.