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SEPTEMBER 2016

Ruf der Freiheit

In seiner dritten Auflage hat das Mini Cabrio seine pubertäre Phase
abgeschlossen und präsentiert sich nun als komfortables Sonnenfahrzeug.

Fotos: Franz Oss
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ie dritte Mini-Cabrio-Generation ist um 98 Millimeter auf 3,85 Meter Länge angewachsen und vermittelt mit seiner sportlich gestreckten Silhouette sowohl bei offenem als auch bei geschlossenem Verdeck einen sportlichen Look. Dazu tragen unter anderem ein längerer Radstand (plus 28 Millimeter), eine größere Spurweite und der tiefe Fahrzeugschwerpunkt bei.

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Wir hatten in diesem wetterlaunischen Sommer Glück: Bei strahlendem Sonnenschein macht der Eyecatcher mit seiner kurzen, schwarz gestreiften Motorhaube und steil stehenden Windschutzscheibe augenblicklich Lust auf eine Spritztour. Dieses Ansinnen steigert sich bei Betrachtung des knackig designten Hecks, das von großen, hochstehenden Endleuchten und sportlichen Doppelendrohren geprägt ist.

Erstmals vollelektrisch.

Der Hersteller hat dem Mini Cabrio ein neues Verdeck spendiert, das sich innerhalb von nur 18 Sekunden und bis Tempo 30 komplett elektrisch öffnet oder schließt. Praktisch ist, dass im straff sitzenden Stoffverdeck sogar eine Schiebedachfunktion eingeplant wurde, bei dem sich nur der vordere Teil rund 40 Zentimeter über den Häuptern des Cockpitduos öffnet.

MINI COOPER S, CABRIO AUTOMATIK

 

MOTOR: Reihenvierzylinder-Benzin-Motor

ANTRIEB: Frontantrieb

GETRIEBE: 6-Gang-Steptronic

LEISTUNG: 141 Nm/192 PS, 280 (300) Newtonmeter

0ñ100 km/h: 7,1 Sekunden

SPITZE: 228 km/h

VERBRAUCH (Werk): 7,6 l (5,8 Liter)

CO2-EMISSIONEN: 131 g/km

ABMESSUNGEN (L/B/H): 3.850 / 1.727 / 1.415 mm

PREIS: 30.500 Euro

TESTFAHRZEUG: 44.238 Euro

Motor 6020 A203 SWA Innenansicht

 

Das vollelektrische Mini-Hauberl, das nebenbei über eine beheizte Glasheckscheibe verfügt, legt sich im Open-air-Modus auf dem Heck ab. Dabei schrumpfen nicht nur die bescheidenen 215 Liter Kofferraum auf 160 Liter zusammen, es erfordert auch eine erhöhte Aufmerksamkeit beim Einparken, da das abgelegte Softtop die Sicht nach hinten deutlich einschränkt. Zur Unterstützung beim Rangieren steht aber serienmäßig ein Parkpiepser im Heck bereit. Wer sperriges Gepäck transportieren muss, wird sich über die geteilt klappbaren Rücksitzlehnen freuen.

Üppige Mitgift.

Das mitgelieferte „John Cooper Works Interieur“-Paket umfasst ein Multifunktions-Lederlenkrad, Schaltknauf in Leder und Edelstahlpedalerie; dazu gesellen sich 18-Zoll-Leichtmetall-

räder, schwarze Motorhaubenstreifen, das Mini Head-up-Display sowie ein „Always Open Timer“, der die im „Sonnen“-Modus gefahrenen Stunden anzeigt. Unbedingt leisten sollte man sich den optionalen  Regenwarner von Mini Connected, der sich per Smartphone meldet, falls man dem „Chili Red Uni“-lackierten Mini Cabrio bei einem plötzlichen Wetterumschwung seine schwarze Mütze nicht aufgesetzt hat. 

Spritziges Aggregat.

Passend zur dieser Außenfarbe springt neben der tellergroßen Displayanzeige der knallrote Kippschalter im Zentrum der Toggle-Schalter-Leiste im unteren Bereich der Mittelkonsole ins Auge, der das 192-PS starke Aggregat zum Leben erweckt. Unser Mini Cooper S Cabrio wird von einem Zweiliter-Twin-Turbo Vierzylinder