Top 3:
Klassiker
Das Café Central mit altem Charme erfolgreich in den neuen Zeiten
Es ist der Fels in der gastronomischen Brandung. Neue Konzepte kommen und gehen, aber das Café Central bleibt. Und das völlig zu Recht, hat es doch ohne dabei an Charme einzubüßen schon vor Jahren auf Nichtraucher umgestellt und den Bestellblock durch moderne Gerätschaften ersetzt.
Und trotzdem hat sich das Publikum kaum geändert oder gar verringert: Dort ein Zeitungsleser, der genüsslich die gesamte Tagespresse ausliest, da eine Studententruppe, die das Proseminar ins Kaffeehaus verlegt hat und sich von der Familie am Nebentisch nicht stören lässt. Die dazugehörige Gastroformel: ausgewählte Speisen und Getränke in guter Qualität durchgehend verfügbar, viele Kaffeevariationen, ordentliche und manchmal sogar stolze Kellner und viel Tradition. Wer länger nicht mehr dort war, sollte dies dringend nachholen.
Kampf dem Handschuh
Unhygienischer als ein Hygiene-Handschuh geht eigentlich gar nicht.
In Supermärkten und Baguette-Filialen sieht man ihn gerne und oft: den Hygiene-Handschuh. Ursprünglich dafür gedacht, dass man mit ihm Frischware wie Brot oder Wurst hygienischer von der Theke in die Verpackung bringt, macht er natürlich nur Sinn, wenn man
a) ihn jedes Mal wechselt und
b) damit keine anderen Dinge wie Geld angreift.
Leider scheinen die meisten Träger dieses Prinzip nicht verstanden zu haben: Geld, Wurst, Regal, Nase, Brot, Putzfetzen – der gemeine Hygiene-Handschuh muss so einiges aushalten, und damit der Kunde auch. Daher unsere Bitte: Weg mit den Hygiene-Handschuhen! Lieber unauffällig dreckige Hände als auffällig dreckige Plastikteile.
Fotos: Ruetz, MyIndigo, Central, Shutterstock