Wo es 6020 gerade besondern gut schmeckt, gibt's übrigens auch auf live.6020online.at/339/top-gastro nachzulesen.
Brunchtest
Der Allrounder*
Im Glorious Bastards findet man alles, was das Brunch-Herz begehrt. die Qualität stimmt dabei fast immer.
Bereits um 8.50 Uhr bildet sich sonntags vor dem Glorious Bastards eine Schlange – unbedingt reservieren! Bezahlt wird gleich am Eingang. Für die 27,90 Euro gibt’s ein Bändchen – und ganze
17 Brunch-Stationen, verteilt im gesamten Lokal – unter anderem: Brot und Gebäck mit einer großen Auswahl an verschiedensten hochwertigen Backwaren – auch glutenfrei –, eine Kuchen-Station, eine Müslibar, eine Kaffee-Station, an der ein Barista frischen Kaffee macht, Herzhaftes mit Wurst, Käse, aber auch Hummus und Guacamole, eine Saftbar, eine Waffel-Station samt Schokobrunnen und Toppings und bei der Küchen-Station gibt’s Eierspeisen, Würstchen, gebratenes Gemüse und Bacon. Wer dann immer noch nicht genug hat, kann sich bei der Pizza-Station eine frische Pizza oder Tortilla Chips holen, bei der Weißwurst-Station vorbeischauen und sich am Ende noch einen French Toast gönnen.
Die Stimmung im Glorious Bastards ist ausgelassen, die Musik laut, jeder Tisch ist mit Gruppen oder jungen Pärchen gefüllt. Die Brunch-Stationen werden laufend frisch nachbestückt – von den Pizzen über die Eierspeis bis hin zu den Säften. Der Kaffee vom Barista ist sehr gut, die Auswahl beim Brot sensationell, weitere Highlights sind die frischen Waffeln und die Säfte. Einziger Flop: die Kuchenstation, an der aufgebackene Muffins aufgetischt werden, die Müslistation ist okay, aber ausbaufähig.
*Am besten mit einer Gruppe hingehen!
Glorious Bastards,
Egger-Lienz-Straße 118, Boulevard Brunch, sonntags von 9 bis 13 Uhr, 27,90 Euro alles inklusive + 1 Glas Prosecco oder Bier
Der Internationale*
Im Namsa kommt beim Brunch die ganze Welt auf den Tisch – und das schmeckt. Bei Auswahl und warmen Gerichten wäre aber noch Luft nach oben.
Das sympathische Lokal ist gut besucht – auch hier besser reservieren! Der Kaffee ist sehr gut, der Brunch wird auf einem Buffet präsentiert. Zur Auswahl stehen: Hummus, verschiedene Aufstriche wie Kürbisaufstrich (schmeckt sehr gut!), Dattelmus, Waffeln, frisches Brot und Semmeln, Obst, Gemüse, Bergkäse, Räucherlachs, ein hartes oder weiches Bio-Ei und mehr.
Die Handsemmeln waren sehr gut, ein paar Brotsorten mehr wären wünschenswert, auch über eine Eierspeise und das eine oder andere Gericht hätte man sich gefreut.
*Den Grießbrei mit Zimt probieren
Namsa,
Amberggasse 1, Brunch samstags bis 12 Uhr, sonntags 13 Uhr, 18 Euro inklusive einem Heißgetränk, Kinder bis 12 Jahre 9 Euro, bis 6 Jahre essen sie gratis mit
Der Edle*
Im Penz bruncht man mit Blick über die Stadt. Qualität und Auswahl sind top – der perfekte Brunch für einen besonderen Anlass.
Im obersten Stock des Penz Hotel hat man einen schönen Blick auf Innsbruck, wenn möglich unbedingt einen Tisch am Fenster reservieren – in der Raummitte sitzt man nicht so gemütlich. Die Auswahl am Buffet ist quantitativ wie qualitativ top (was man sich für den Preis von 34 Euro auch erwarten darf): Eine Müsli-Bar mit getrockneten Früchten wie Mango, Papaya und Sultaninen, verschiedene Säfte, ein tolles Antipasti-Buffet, das von Oktopus über Sülzen bis hin zu Lachs und Prosciutto reicht, eine große Käseplatte, Staud’s Marmeladen und Honig, feine Kuchen vom Munding. Außerdem gibt’s ein Weißwurstfrühstück, Rührei, Pilze und Frühlingsrollen und eine große Auswahl an tropischen Früchten (nicht gerade nachhaltig, aber die Auswahl ist sehr gut) und mehr.
Die Atmosphäre ist angenehm und für ein Hotel sehr gemütlich und privat, der Service perfekt. Auch Vegetarier bzw. Veganer finden hier eine große Auswahl – und auch mit einer Glutenunverträglichkeit ist man gut aufgehoben. Nicht ganz überzeugt haben die warmen Brunchgerichte. Sehr zu empfehlen sind unter anderem die kleinen Torten (der Mini-Gugelhupf!) und das Antipasti-Buffet.
*Für den besonderen Anlass!
The Penz Hotel,
Adolf-Pichler-Platz 3, Brunch täglich bis 11 Uhr, am Wochenende bis 12 Uhr, 34 Euro alles inklusive + ein Glas Prosecco
Der Detailverliebte*
Der Brunch im Nala wird mit Liebe und mit noch mehr Liebe zum Detail zubereitet.
Das Brunchbuffet im Nala ist modern und trifft den Puls der Zeit – Hausgemachtes inklusive. Zur Auswahl stehen: hausgemachtes Joghurt und Topfencreme, Marmeladen, Müsli, vegetarische Salate wie Linsen-, Rote Beete-, Quinoa- und Gemüsesalat, Lachs, Caprese, eingelegtes und gegrilltes Gemüse, Strudel, Kompotte, Obst, frischer Honig aus der Honigwabe, Pizzaschnecken, eine große Käse- und Wurstauswahl, Aufstriche und mehr. Getränke werden serviert. Außerdem gibt’s verschiedene Eierspeisen, mehrere Brotsorten und eine schöne Auswahl an warmen Speisen wie Lasagne (mit Fleisch oder Gemüse), Gemüsepfanne und Curry.
Auch an Vegetarier und Veganer und Menschen mit Glutenunverträglichkeit wird im Nala gedacht, der Service ist sehr gut, außerdem sind die Tische im Frühstücksraum gut angeordnet – man fühlt sich von niemandem gestört. Der Kaffee kommt aus dem Automaten, ist aber okay. Die Wurstplatte war – im Gegensatz zu den anderen Stationen – ein wenig lieblos gestaltet. Sehr zu empfehlen sind die warmen Gerichte, der Honig aus der Honigwabe, die hausgemachte Topfencreme, die Käseplatte und die vegetarischen Salate. Auch hier unbedingt reservieren!
*Den Nala-Tee probieren
Nala Individuellhotel,
Müllerstraße 15, Brunch sonntags bis 14 Uhr, 27 Euro (alles inklusive).
GETESTET!
Mamma Mia!
Mit dem Una in der Universitätsstraße ist ein neuer Bewerber ins Beste-Pizza-Innsbrucks-Rennen eingestiegen – und hat sehr gute Chancen auf den Titel.
D
er Chef im Una in der Universitätstraße 3 weiß, was er tut –
zuletzt hat er im La Cantina am Sparkassenplatz gearbeitet. Das Ambiente im Una ist unkompliziert und schlicht, der Service sympahtisch. Im Mittelpunkt steht der Pizzaofen – im Restaurant wie auf der Speisekarte, sonntags wird hier ausschließlich Pizza serviert. Auf der Karte steht aber auch eine kleine, feine Auswahl an Antipasti wie Vitello Tonnato, Burrata und Schwertfischcarpaccio.
Die Auswahl an verschiedenen Pizzen ist groß, wer mag (oder muss,) kann sie auch ohne Tomatensauce haben. Und wie schmecken sie? Kurzum: der Teig ist sensationell gut, der Belag ist qualitativ ausgezeichnet. Die Pizza Una (14,90 Euro), bei der der Rand der Pizza mit Ricotta gefüllt ist, reißt einen tatsächlich vom Hocker. Auch eine süße Pizza (mit Ricotta und Nutella – schmeckt sehr gut) und klassische Desserts fehlen im Una nicht. Die Pizzen kosten im Schnitt 11 Euro, sind aber geschmacklich ausgezeichnet und ihren Preis allemal wert. Dass es hier eine sehr gute Pizza gibt, hat sich in der kurzen Zeit seit der Eröffnung offensichtlich herumgesprochen – unbedingt reservieren.
Tipp: Die Pizza UNA bestellen und sich vom Hocker reißen lassen!