Ohne Worte
Muskeln anspannen, Gleichgewicht halten und auf den Gesichtsausdruck achten: Pantomime zu sein, ist gar nicht so einfach, wie es aussieht. Bei dieser stummen Darstellungsform kreiert man durch bewusste An- und Entspannung von Muskelgruppen die Illusion von bestimmten Handlungen. So tastet man sich – ganz ohne Hilfsmittel – eine Wand entlang, klettert eine Leiter hinauf oder zieht an einem Seil. Wirklich gut sieht das natürlich nur aus, wenn die Bewegungen exakt sitzen. Und genau das lernt man im Pantomimetics Workshop. Hier trainiert man das Zusammenspiel von Mimik, Gestik und Körpersprache und lernt, nonverbale Kommunikation besser zu verstehen und einzusetzen. Aber: Dass die Technik stimmt, ist nur zweitrangig. In erster Linie geht es hier ganz klar um den Spaß bei der Sache.
Pantomimetics Workshop
1. April (Sa) von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr
Golfen 2.0
Über die Wiese hinauf auf den Hügel bis hinein in den tiefen Wald. Was nach einer klassischen Wanderung klingt, passt auch als Beschreibung für Disc-Golf. Genauso wie beim klassischen Golf verbringt man hier viel Zeit an der frischen Luft und legt teilweise lange Strecken zurück. Allerdings benutzt man statt Bällen runde Scheiben, die nicht in Löcher im Boden, sondern in freistehende Metallkörbe geworfen werden. Landet eine Scheibe nicht im Korb, kann man von genau der Stelle, an der sie liegen geblieben ist, die nächste Scheibe werfen. Genauso wie "normale" Golfer ein ganzes Schläger-Set dabeihaben, gibt es auch im Disc-Golf unterschiedliche Wurfscheiben, die sich für eher kurze oder lange Distanzen eignen. Da die Sportart nicht sehr komplex ist, reicht der fünfstündige USI-Workshop absolut aus, um alles zu lernen, das man zu Beginn wissen und können muss. Am Lehrplan stehen Regeln, Techniken und Scheibenkunde – Vorkenntnisse oder Ausrüstung sind nicht nötig.
Disc-Golf Workshop
20. und 21. Mai (Sa/So) von 10 bis 12.30 Uhr
Kultur-Crash
Gerade noch im Sushi-Restaurant als Wanddeko und jetzt im USI-Kurs: das Samurai-Schwert. Okay, um echte Schwerter geht es hier nicht. Aber die Trainingsschwerter bei Iaido sehen den Originalen zum Verwechseln ähnlich, auch wenn sie meistens aus Holz und deshalb auch ungefährlicher sind. Bei dieser japanischen Kampfkunst geht es weniger um Kampf und mehr um Kunst. Anstelle von Wettbewerben oder Duellen funktioniert Iaido nämlich nach einem anderen Prinzip: Es geht nicht darum, besser als jemand anders zu sein, sondern darum, sich selbst zu übertreffen und sich immer weiter zu verbessern. Es werden vorbestimmte Bewegungsabläufe mit dem Schwert einstudiert und im Anschluss möglichst präzise ausgeführt. Das trainiert in erster Linie Koordination, Körperbeherrschung, Kraft und Ausdauer. Genauso wichtig ist bei Iaido aber auch der geistig-philosophische Aspekt. Die Bewegungsabläufe erfordern höchste Konzentration und verbessern die Aufmerksamkeitsfähigkeit.
Iaido – japanische Schwertkunst
jeden Freitag von 20 bis 21.30 Uhr
Bloß nicht wackeln
Beim Slingtraining arbeitet man mit dem eigenen Körpergewicht. Schlaufen und Seile hängen dabei von der Decke oder werden um Gegenstände gewickelt und man zieht sich an sie heran oder drückt sich an ihnen ab. Diese Trainingsmethode ist besonders effektiv, weil die Schlingen im Vergleich zu gewöhnlichen Stangen oder Ähnlichem wackelig sind. Diese Instabilität müssen die Muskeln ausgleichen. Wie anstrengend das Training ist, kann durch den Winkel zwischen Körper und Boden variiert werden.
Slingtraining – Ganzkörper Workout
jeden Mittwoch von 20.15 bis 21 Uhr und von 21 bis 21.45 Uhr
Slingtraining & Power Workout
jeden Donnerstag von 16.30 bis 17.30 Uhr
Hoch hinaus
Springen macht Spaß. Und zwar jedem. Warum also nicht gleich in die Workout-Routine integrieren? Auf dem Trampolin zu hüpfen, sorgt nicht nur für gute Laune, es bringt auch das Herz-Kreislauf-System schnell in Schwung, stärkt langfristig die Kondition und beansprucht so gut wie alle Muskeln im Körper. Das Motto: Überschüssige Energie und angestaute Aggressionen einfach wegspringen. Und gemeinsam im Kurs ist es gleich noch spaßiger.
Trampolinspringen
jeden Montag und Donnerstag von 18.30 bis 20 Uhr
Chill mal
Geschlossene Augen, ruhiger Herzschlag und kein einziger Schweißtropfen auf der Stirn – ob man Entspannungstraining wirklich zur Kategorie „Sport“ zählen kann, darüber lässt sich streiten. Das „Runterkommen“ regelmäßig zu üben, schadet aber ganz bestimmt nicht. In erster Linie richtet sich der USI-Workshop an Studenten, um besser mit Prüfungsstress, Bachelorarbeiten und Co. klarzukommen. Grundsätzlich kann aber jeder davon profitieren, dieses Training stärkt nämlich Konzentration und Leistungsfähigkeit und hilft dabei, gelassener durch den Alltag zu gehen. Am Beginn gibt es eine kurze Einführung in die Physiologie des Stressgeschehens, das Hauptaugenmerk liegt aber im praktischen Üben und Erfahren. Mithilfe von Anleitungen lernt man verschiedene Entspannungstechniken kennen, darunter progressive Muskelentspannung, autogenes Training und Bodyscan.
Entspannungstraining Workshop
1. April (Sa) von 14 bis 18.30 Uhr