egegnung, Austausch und Sichtbarkeit kreativer Bandprojekte sind die erklärten Ziele von UploadSounds, der Euregio-Plattform für junge Musiker unter 30 aus Nord-, Südtirol und dem Trentino. Durch diese Plattform entsteht ein interregional aktives Netzwerk, das die unterschiedlichsten Bands, Kulturinitiativen und nicht zuletzt auch Veranstalter zueinander führt. Die Teilnahme ist für Bands aus allen Genres möglich – vorausgesetzt sie sind in den Gebieten der Europaregionen ansässig und schreiben eigene Lieder. Über die Projekthomepage www.uploadsounds.eu können sich diese bewerben, indem sie bis zum 30. April einen eigenen Song und ihr Informationsmaterial hochladen. Die Bewerbungsphase läuft bereits seit Dezember. Für das letztjährige Upload bewarben sich übrigens mehr als 100 Bands.
„Das musikalische Niveau einiger Upload-Bands ist so hoch, dass es geradezu eine Schande ist, sie nur als aufstrebende Bands oder Newcomer zu bezeichnen.“
Marco Russo, Kurator von UploadSounds
On Tour.
Parallel zur Bewerbung entsteht das Herzstück des Projektes: Eine Tournee von insgesamt 15 Konzerten in Tirol, Südtirol und dem Trentino. An jedem Abend treten je eine Band aus den drei Regionen als Support für einen nationalen oder internationalen Headliner auf. Dabei können die Musiker wertvolle Kontakte knüpfen und interregionale Bühnenerfahrung sammeln. Durch die Vermittlungsarbeit der Uploader werden zudem auch Bands sicht- und hörbar, die einem Veranstalter sonst nicht aufgefallen wären.
Der Wettbewerb.
Nach der Bewerbungsphase kommt der Contest. Eine Jury wählt die zwölf interessantesten Projekte aus. Diese treten im Juni beim großen Hearing in Meran auf, wo die drei Landessieger gekürt werden. Ihnen steht ein Preisgeld von 1.200 Euro brutto für die Finanzierung ihrer musikalischen Weiterentwicklung zur Verfügung, etwa für professionelle Aufnahmen, Equipment oder Workshops. Der Vorjahressieger Jo Stöckholzer nutzt die Summe beispielsweise für Musikmanagementkurse.
// UploadSounds ist dennoch nicht bloß als reiner Contest zu verstehen: Die internationale Vermittlung an relevante Adressen wie das Reeperbahnfestival, die Arbeit mit der Londoner Booking-Agentur „Mama and Company“ und auch die Partnerschaft mit FM4 sprechen für ein großes Vernetzungspotenzial. Die Entwicklung der Band Vormärz ist hierfür ein spannendes Beispiel – die Innsbrucker haben es immerhin auf die FM4-Bühne am Donauinselfest geschafft.
Die Perlen.
„Das musikalische Niveau einiger Upload-Bands ist so hoch, dass es geradezu eine Schande ist, sie nur als aufstrebende Bands oder Newcomer zu bezeichnen“, stellt Marco Russo, Kurator von UploadSounds in Tirol, fest. Gute Bandprojekte seien schon lange kein ausschließliches Großstadtphänomen mehr, weiß der Netzwerker aus Erfahrung. Umso sinnvoller erweist sich eine Plattform zur Förderung der lokalen Szene.
//Wie gut die Bands nun wirklich sind, können Fans und Interessierte beim nächsten Upload-Abend am 12. Feber im Weekender Club herausfinden. Das Line-up klingt schon mal sehr vielversprechend: Fans noisiger Rockklänge der 1990er werden die Wiener Kombo und Hauptband des Abends, die Sex Jams, lieben. Den Support übernehmen passenderweise die Trientner Band Otterloop mit ihrem Garage-Noise-Indie-Sound, die Südtiroler Pop-Punk/Blümchen-Core-Spezialisten von Cemetery Drive und die saftig-gitarrenlastigen Tiroler Rocker The Black Bones.
//Sphärischer und elektronischer wird dann die zweite Innsbrucker Upload-Etappe in der p.m.k am 18. März mit den hypnotisierenden Shoegazern von THE KVB aus England. Den abermals stilistisch passenden Support übernehmen unsere talentierten New-Wave-Dream-Pop-Tüftler Molly, der Südtiroler Simon Öggl und Noirêve aus dem Trentino.
Alle Infos zu Konzertterminen, Bands und Locations in allen drei Regionen unter www.facebook.com/uploadsounds und www.uploadsounds.eu!