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DEZEMBER 2016

Neues aus INSBRK

T-Shirts mit Lokalkolorit sind fast immer eine gute Geschäftsidee. Ganz neu am Markt ist die Seite INSBRK.at – 6020 hat mit den Betreibern gesprochen.

Interview: Barbara Wohlsein
Fotos: INSBRK.at (5)
DAS TEAM HINTER INSBRK. Albert Jach und Irina Mirescu
6020:

Wer seid ihr und was macht ihr?
Albert Jach: Wir sind zwei Innsbrucker Studenten. Nachdem wir vergeblich nach einem coolen Shirt mit einem Innsbrucker Motiv gesucht haben und nichts Überzeugendes gefunden haben, kam uns die Idee, eigene Motive zu gestalten. Vor kurzem sind wir mit INSBRK.at online gegangen, wo wir Shirts, Hoodies und andere Bekleidung anbieten. 

 

Wieso INSBRK? Nicht die gängigste Abkürzung für Innsbruck ...
In Anlehnung an BRKLYN haben wir nach einer eigenen Innsbrucker Version gesucht. Es sollte bewusst keine gängige Abkürzung, sondern eine neue Kreation mit einem gewissen Wiedererkennungswert sein.

 

Was genau ist der Innsbrucker Traum, den ihr mit „Innsbruck – Living the dream“ beschreibt?
Für uns als Zugezogene ist Innsbruck ein wahrgewordener Traum. Wir haben schon immer davon geträumt, frei und unabhängig zu leben. Innsbruck symbolisiert den Sprung ins kalte Wasser. Ein Neuanfang und die Chance, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

 

Wer soll eure Shirts etc. kaufen? Besucher, Einheimische, Zugezogene?
Auf jeden Fall Einheimische und Zugezogene, also Menschen, die gerne hier sind und sich mit Innsbruck verbunden fühlen. Wenn jemand behauptet, „Ich bin Innsbrucker“ oder „Ich bin Salzburger“, dann heißt das, dass sich derjenige mit seinem Wohnort identifizieren kann. Wir wollen also Menschen mit einer ortsbezogenen Identität ansprechen und dieser mehr Ausdruck verleihen.

 

„Village Style, Capital of Freedom“ – wie kam dieses Shirt zustande?
Ich hasse Großstädte. Dort fühle ich mich eingeengt und gefangen. Innsbruck hingegen ist nicht nur sprichwörtlich ein Dorf. Jeder kann hier innerhalb von wenigen Minuten von der Stadt in die Natur fliehen. Ich finde, die Freiheit, die einem eine Stadt bieten kann, ist die, einen nicht einzusperren. Wenn ich also an der Uni sitze und zur Nordkette rüberschaue, ist das ein sehr befreiendes Gefühl.

 

Soll „I’d rather be skiing“ das neue „Es keat oanfach viel mehr gschmust“ werden? 
Challenge accepted!

 

Vielen Dank für das Gespräch.