tehpaddeln ist an und für sich nichts Neues: Es soll angeblich aus Hawaii, der Wiege des Surfens, stammen, wo diese Art der Fortbewegung nur dem König vorbehalten war. Auch in Asien sind noch heute Bambusflöße für eine Person im Einsatz, das SUP-Konzept funktioniert im Grunde ähnlich: Man bewegt sich auf einem größeren Surfbrett im Stehen fort und benutzt dafür ein Stechpaddel. Dabei geht es zum einen um den Spaß am Wasser und an der umliegenden Natur, zum anderen handelt es sich auch um ein perfektes Training – sowohl an heißen wie auch an frischeren Sommertagen.
Ganzkörper-Workout.
Denn während Stehpaddler gemächlich dahinpaddeln, wird ihnen einiges an Kondition und Gleichgewicht abverlangt. „SUP ist ein tolles Ausdauertraining für den ganzen Körper, das jeder schnell lernen kann. Es ist für Kinder und Erwachsene geeignet, Hauptsache sie können schwimmen“, weiß Alexa Barton. Die gebürtige Engländerin lebt seit vier Jahren in Tirol und beschäftigt sich intensiv mit Bewegungstherapie. Beruflich hatte sie mit vielen Athleten und Wintersportlern zu tun. Das Training in der wunderbaren Kulisse am Wasser eignet sich auch gut für sanfte Reha-Übungen nach Verletzungen. „Das Stehpaddeln löst Verspannungen und aktiviert den ganzen Körper, selbst wenn man das Gefühl hat, nicht viel dafür tun zu müssen.
Es zieht nur am Anfang etwas in den Oberschenkeln“, erklärt die 34-Jährige.
//Im Sommer bietet die ausgebildete SUP- und Yogalehrerin verschiedene Kurse am Natterer See an, Boards und Paddel können direkt bei ihr ausgeliehen werden. Diese können auch für halbstündige Schnuppereinheiten gebucht werden, Tipps zum Umgang mit Board und Paddel sind inklusive. Wer seine Technik verfeinern möchte, kann längere Kurseinheiten besuchen. Auf Anfrage begleitet Barton auch kleine Gruppen auf Paddeltouren zu anderen Seen oder Flüssen, die Wassersportart ist auf jedem öffentlich zugänglichen Gewässer möglich.
SUP plus Yoga.
Ziemlich abenteuerlich klingt die Kombination aus SUP und Yoga, die man ebenfalls am Natterer See ausprobieren kann. Die Kurse finden vormittags oder abends statt, wenn es vor Ort ruhiger zugeht. „Fürs SUP-Yoga sind keine Paddel- oder Yogavorkenntnisse notwendig, die angeforderten Basics erlernen die Teilnehmer direkt im Wasser“, versichert Barton. Das Körpergefühl sei auf dem Wasser ein ganz anderes. „Wie auf einer schwebenden Matte“, so die SUP-Expertin.
Stehpaddeln am Natterer See:
1/2 Stunde SUP ausprobieren:
5 Euro
1 Stunde Stehpaddelkurs:
ab 25 Euro
SUP-Touren an anderen Locations und individuelle Privatstunden:
ab 45 Euro
SUP-Fitness und SUP-Yoga:
35 Euro
Weitere Infos unter: