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OKTOBER 2019

Outdoor for Future

Wer im Winter Sport treibt, muss sich ausrüsten und dafür tief in die Tasche greifen. Damit nicht genug, waren die Klamotten lange Zeit alles andere als umweltschonend. 6020 wirft einen Blick in die Shops und erkundet, was sich in dieser Hinsicht getan hat.

Fotos: Pyua, Ken Etzel, Tyler Roemer, Vaude
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anz egal, ob man Wintersport mag oder nicht: Wenn man in Innsbruck lebt, sollte man sich gut einpacken. Auch wenn die Stadt weitgehend schneefrei bleibt, wird es im Winter einfach kalt. Wer zusätzlich noch gerne auf der Piste ist, aufs Wandern nicht verzichten kann oder einfach auf der Rodelbahn das Kind in sich wieder zum Lachen bringen möchte, dem sei geraten, sich mit Jacken und Hosen auszustatten.

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Das Thema Nachhaltigkeit macht auch vor der Wintersport-Bekleidungsindustrie keinen Halt. Bisher stellte man sich taub bei Antworten auf Fragen zu Produktionsbedingungen, Transportwegen, CO2-Ausstoß oder Wiederverwertbarkeit der Kleidung, da sie einem wohl ein schlechtes Gewissen bereitet hätten. Ein Blick in einige Innsbrucker Shops zeigt aber, dass sich die Zeiten geändert haben.

Sport Wolf,

Andreas-Hofer-Strasse 26

 

 

Schon seit mehr als 40 Jahren wird bei Sport Wolf Outdoorkleidung jeglicher Art verkauft. Seit heuer bietet der Shop als einziger auch Produkte von Pyua an. Pyua deckt fast die gesamte Palette der Outdoorbekleidung ab, produziert in Deutschland und verwendet dabei ausschließlich recycelten Kunststoff. Die Hosen, Jacken und T-Shirts entsprechen absolut den Qualitätsstandards, sind aber nachhaltig produziert und sollen auch in Zukunft verwendbar bleiben.

Patagonia,

Maria-Theresien-Strasse 57

 

Die Grundidee von Patagonia ist es, den eigenen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Dazu setzt sich das Unternehmen drei Richtlinien: Die Produkte sollen langfristig funktionieren, belastbar sein und, wenn nötig, auch repariert werden können. Damit nicht genug, legt Patagonia mit The footprint chronicles auf seiner Website seine gesamte Lieferkette offen und spendet ein Prozent des Umsatzes an Naturschutzorganisationen. Auch bei Patagonia findet man einige Produkte, die gänzlich aus
Recyclingpolyester hergestellt sind, wie zum Beispiel die
Powder Bowl Jacket.