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NOVEMBER 2020

Nussig, herbstlich, frisch

Diesmal wird es poetisch: MundArt reimt mit Kürbis. Und gekocht wird damit natürlich auch.

Text: Flo Seidl

Wenn es fröstelt und schon windet,

auf den Bergen erster Schnee,

auch die Sonne früh verschwindet,

und im Warmen gibt es Tee.

 

Wenn die Kinder Jacken tragen,

warme Mützen auf dem Schopf

und dabei ihr Leid uns klagen:

„Die Wolle kratzt auf meinem Kopf!“

 

Wenn die Jäger Hirsche schießen

und das Laub zu Boden fällt,

erster Reif liegt auf den Wiesen,

auch wird’s ruhiger in der Welt.

 

All das kommt, wie jedes Jahr,

und das lassen wir nun sacken,

Herbst und Winter, wunderbar!

heut gibt’s Kürbis – überbacken.

Das Rezept: Überbackener Kürbis

Zutaten:

1 Hokkaidokürbis, Olivenöl, Salz, Pfeffer, ¼ kg Cocktailtomaten, 2–3 Chilis, 1 Spitz­paprika, 1 Bund Minze, 1 Bund Petersilie, 200 g Feta

Die Zubereitung

MundArt: Nussig, herbstlich, frisch

Hokkaidokürbis halbieren, die Enden abschneiden, Kerne mit einem Esslöffel herauskratzen und den Kürbis in 1 cm dicke Spalten schneiden. 

MundArt: Nussig, herbstlich, frisch

Etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Kürbisspalten in mehreren Portionen von beiden Seiten scharf anbraten. 

MundArt: Nussig, herbstlich, frisch

Den Ofen auf 200° C vorheizen. Eine Auflaufform mit etwas Olivenöl einfetten und die Kürbisspalten einschichten. 

MundArt: Nussig, herbstlich, frisch

Cocktailtomaten halbieren, Spitzpaprika in Scheiben schneiden und beides über den Kürbis geben.

MundArt: Nussig, herbstlich, frisch

Chilis fein schneiden und auch über den Kürbis geben. Minze und Petersilie hacken. Die Hälfte der Kräuter mit zerbröseltem Feta und einem Schuss Olivenöl mischen, über dem Kürbis verteilen.

MundArt: Nussig, herbstlich, frisch

Mit Pfeffer und Salz würzen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene ca. 25 Minuten überbacken.

MundArt: Nussig, herbstlich, frisch

Mit den restlichen Kräutern bestreuen und heiß servieren!

 

Köstliche Scheibe

 

Der Feta verleiht unserem heutigen Herbstgericht eine herrlich säuerliche Frische. Gemeinsam mit der Minze und der Petersilie passt er wunderbar zum nussigen Hokkaidokürbis.

 

Feta zählt zu den ältesten Käsen der Welt und bedeutet im Griechischen einfach „Scheibe“. Der Begriff „Feta“ ist geschützt, und laut Europäischem Recht darf sich nur ein Käse Feta nennen, der aus Milch, die von griechischen Schafen stammt und in Salzlake reift, hergestellt wird. Ausnahmsweise dürfen aber auch 30 Prozent Ziegenmilch enthalten sein.

 

Feta ist eiweißreich, hat keine Kohlenhydrate und unterstützt mit seinem hohen Anteil an Vitamin B3 den Stoffwechsel. Außerdem ist der Käse eine Quelle für das lebenswichtige Spurenelement Zink.