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MAI 2018

Wahl

Zwischen­bericht

Über interessante und kuriose Details der Innsbrucker Gemeinderats-
und Bürgermeisterwahl – und das Leiden eines Monatsmagazins.

Hüttenwirt mit Vorzügen  

Am meisten Vorzugsstimmen hat Georg Willi (1.493) erhalten, auf ihn folgt Rudi Federspiel mit 1.232 Vorzugsstimmen und auf Platz 3 Johannes Anzengruber – seines Zeichens Wirt der Arzler Alm und nun Gemeinderat für die ÖVP – mit 864 Vorzugsstimmen.

Last-Minute-­Frisur 

Federn lassen musste Georg Willi nicht nur vor der Wahl: Kurz vor der ursprünglich geplanten Bekanntgabe des Ergebnisses um 19 Uhr hat er sich am 22. April im Plenarsaal des Rathauses noch schnell die Haare schneiden und stylen lassen. „Der Willi beim Friseur“, scherzte er, zwischen den Kulissen von ORF und Tirol TV auf einem Stuhl sitzend, mit einem Friseurmantel um den Hals.

Negativrekord

Mit 50,38 Prozent hat die Wahlbeteiligung in Innsbruck einen historischen Tiefstand seit 1945 erreicht. Bei den letzten Wahlen in Innsbruck 2012 waren es noch 52,3, bei den Nationalratswahlen im Oktober 2017 62,3 und bei den Landtagswahlen im Feber 58,40 Prozent, die gewählt haben.

Bunter Gemeinderat

Ganze zehn Listen – so viele wie noch nie – sitzen ab sofort im Innsbrucker Gemeinderat. Zehn der insgesamt 40 Sitze gehen an die Grünen, acht an die FPÖ, sieben an FI, fünf an die ÖVP, vier an die SPÖ, zwei an NEOS  und jeweils ein Sitz an Gerechtes Innsbruck , ALI , Liste Fritz  und den Tiroler Seniorenbund.

 

Mandatsverteilung
im Gemeinderat

 

 

 

Wenn die Zeit gegen einen arbeitet ...
Das 6020 erscheint dieses Mal am 4. Mai, also zwei Tage vor der Stichwahl. Einen ausführlichen Bericht zur Wahl bzw. zur Stichwahl gibt’s dann in der Juni-Ausgabe!