ißa! Juchhe! Oktober ist’s. Wenn der Wettergott ein bisschen mitspielt, kann man im Oktober noch herrliche Wanderungen unternehmen. Nach einem anstrengenden Aufstieg schmeckt wohl so einiges. Da man am Berg und auch im Tal nicht immer Wurst, Speck und Co braucht, versucht sich MundArt an einem Topfenaufstrich. Besser bekannt als „Liptauer“. Und wenn schon selbstgemacht, dann backen wir auch gleich unser Brot selber. Gutes Gelingen und viel Vergnügen!
Das Rezept:
Sauerteigbrot mit hausgemachtem Liptauer
Zutaten:
Liptauer: ¼ kg Topfen, 100 g Butter,
1 kleine Schalotte, 3 EL Sauerrahm,
4 Sardellen, 4 Essiggurken, 1 EL Kapern, 1 EL Kümmel, 1 EL Paprika,
1 EL Senf, 1 TL Salz, Pfeffer
Brot: 350 g Roggenmehl,
150 g Weizenmehl, 360 g Wasser, 100 g flüssiger Sauerteig,
1 EL trockener Sauerteig, ½ TL Germ, 2 TL Salz, eventuell Brotgewürz
Die Zubereitung
Sauerteig
Das Backtriebmittel war schon lange vor dem Germteig bekannt. Bereits in Ägypten wurde gesäuertes Brot gebacken. Eine Symbiose von Hefepilzen und Milchsäurebakterien sorgt dafür, dass aus einem Mehl-Wasser-Gemisch ein saurer Teig entsteht. Durch den Gärvorgang entstehen Gasbläschen, die den Teig luftig und locker aufgehen lassen. Besonders bei Roggenbrot benötigt man Sauerteig, da dieses erst durch Sauerteig backfähig wird.