Hast du etwas Zeit übrig? Dann sei dir
ein hausgemachter Blätterteig ans Herz
gelegt. Die selbstgemachte Herstellung
ist zwar etwas zeit- und kräfteraubend,
aber der Aufwand lohnt sich wirklich und
ist mit industriellem Blätterteig nicht
zu vergleichen. Außerdem lässt sich
Blätterteig gut einfrieren und man kann
ihn aufgrund seiner geschmacklichen
Neutralität sowohl für Süßes als auch
für Herzhaftes verwenden. Im Übrigen
ist der Herbst jetzt da, und mit ihm
der Kürbis. Grund genug für MundArt,
das nussige Aroma eines Hokkaidokürbis
in einem Blätterteig zu verstrudeln.
Schönen Herbst!
Das Rezept
Zutaten:
Blätterteig:
500 g Mehl
500 g Butter
5 g Salz
1 Schuss Rum oder Essig
200 ml Wasser
Kürbisgemüse:
1 halber Hokkaidokürbis
3–5 Jungzwiebeln, Olivenöl
1 alte Semmel
1 Knoblauchzehe
1 Becher Sauerrahm
1 Ei zum Bestreichen
Pfeffer, Salz
Muskatnuss
etwas Petersilie
Die Zubereitung
Hokkaido
Zwar brachten die Portugiesen schon Anfang des 16. Jahrhunderts Kürbisse nach Japan, doch erst im 19. Jahrhundert kamen neue Sorten aus Amerika hinzu. Dem Gemüsezüchter Matsumoto Saichiro gelang es, einen noch besseren Kürbis zu züchten: Uchiki kuri, welcher dem uns bekannten Hokkaidokürbis entspricht. Hokkaidos, deren dünne Schale mitgekocht werden kann, hat ein nussiges, kastanienähnliches Aroma.