Wir empfehlen
NOVEMBER 2016

Verwicklungen, Verletzungen, Verlobungen

Café Society ist einmal mehr, was vor ihm schon viele Filme Woody Allens waren: leichte Kost, perfekt zubereitet und äußerst bekömmlich.

Foto: Warner Bros Pictures GmbH
M

an kann dem inzwischen fast 81-jährigen Woody Allen als Regisseur grundsätzlich wenig vorwerfen, am wenigsten Faulheit. Seit den späten 1960ern dreht er in schöner Regelmäßigkeit beinahe jährlich einen Film: Seine besten Werke sind cineastische Perlen, seine schlechtesten besser als der Großteil aller anderen Hollywood-Produktionen. „Café Society“ ist Allens Film Nummer 47 und führt die Zuseher zurück in das Hollywood der 1930er.

Von Ost nach West.

Dorthin übersiedelt der junge New Yorker Bobby Dorfman (Jesse Eisenberg). Als Laufbursche seines Onkels Phil (Steve Carell), der eine gutgehende Schauspieler-Talentagentur unterhält, lernt Bobby rasch den Hollywood-Jetset kennen und verliebt sich in Vonnie (Kristen Stewart), die als Sekretärin für Onkel Phil arbeitet.

// 

Die junge Frau ist attraktiv, charmant, verachtet jegliche Oberflächlichkeit und besitzt eigentlich nur einen Makel: Sie lebt eine geheime Affäre mit Onkel Phil. Dass hier Verwicklungen, Verletzungen und Verlobungen nicht ausbleiben können, versteht sich bei Woody Allen eigentlich von selbst.

Café Society Drama, Liebeskomödie. USA 2016. 96 Minuten. Regie: Woody Allen Mit: Blake Lively, Kristen Stewart, Jesse Eisenberg, Steve Carell