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MAI 2017

Essen & Trinken

Was bleibt vom Hype?

Sechs Lokale im Schnellcheck.

Sie eröffnen mit einem Knall, platzen vom ersten Tag an aus allen Nähten und können sich vor Lob kaum retten: Die Superstars der Gastro-Szene sind plötzlich da und treffen meist den Zeitgeist-Nagel auf den Kopf. Aber nur wenige bestehen den Langzeit-Test.

 

Gastrobarometer
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Jedermann's

Hypefaktor bei der Eröffnung: 5 von 5
Hypefaktor heute: 2 von 5

 

Erklärung: Jeder Mann war schon einmal dort und hat erkannt, dass es sich wirklich nur um Fleischkassemmeln handelt. 

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Gönndir

Hypefaktor bei der Eröffnung: 4 von 5
Hypefaktor heute: 2 von 5

 

Erklärung: Am Ende des Tages ein Streetfood-Klassiker, der es stationär nicht leicht hat. Hinzu kommen aktuell auch noch Location-Probleme mit der Behörde.

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Kater Noster

Hypefaktor bei der Eröffnung: 4 von 5
Hypefaktor heute: 5 von 5

 

Erklärung: Hier wurde der Zeitgeist nachhaltig und authentisch getroffen. Endlich kann man in Innsbruck ausgehen, ohne ausgehen zu müssen.

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Ludwig

Hypefaktor bei der Eröffnung: 5 von 5
Hypefaktor heute: 5 von 5

 

Erklärung: Für viele einfach der beste Burger im hippsten Umfeld, für kritische Gaumen immerhin der Einäugige unter den Blinden. So oder so: Kaum einer hat es bis jetzt länger geschafft, so angesagt zu sein.

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Robo

Hypefaktor bei der Eröffnung: 5 von 5
Hypefaktor heute: 0 von 5

 

Erklärung: Der Zauber hat leider nur ein Jahr gehalten, oder: Man soll aufhören, wenn’s am Schönsten ist (seit Ende Jänner geschlossen).

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Soulkitchen

Hypefaktor bei der Eröffnung: 5 von 5
Hypefaktor heute: 3 von 5

 

Erklärung: Das Lokal liegt immer noch am Arsch der Welt und gerät so gerne in Vergessenheit.

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Arzler Alm, Kurt, Treibhaus

 

Die Turbo-Alm

Die Arzler Alm meistert jeden Schönwetter-Ansturm.

 

Während man auf anderen Almen an schönen Frühlingstagen schon mal eine halbe Stunde oder mehr auf sein Essen wartet, kennt die Arzler Alm keine Wartezeiten. Im Gegenteil: Ähnlich wie im Stiftskeller in Innsbruck kann es schon mal passieren, dass das Essen vor den Getränken serviert wird. Wichtiger Nebeneffekt: Die Qualität der Speisen ist zudem sehr gut, besonders hervorzuheben sind die Kaspressknödel und die hausgemachten Torten. Auch gut zu wissen: Gemüse und Obst kommen zum Großteil aus der Landwirtschaft der Pächterfamilie Anzengruber, das Brot wird vor Ort selbst gebacken.

Nicht ohne meinen Joghurt

Am Franziskanerplatz gibt’s zwei Mal Frozen Yoghurt – ohne Gemeinsamkeiten.

 

Donald Trump und Hillary Clinton. Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer. Kurt und Froyo. Ihnen ist gemein, dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch um die Gunst der gleichen Zielgruppe kämpfen. Was bei den politischen Beispielen wohl kaum geht, ist beim Frozen Yoghurt aber möglich: Eine Person kann sich für beide Alternativen entscheiden. So haben wir auf der einen Seite Kurt, der für hippe Großstadt, Nachhaltigkeit und Qualität steht. Hier kauft man auch eine Portion Lifestyle mit, wenn man 3,90 Euro in eine kleine Portion investiert. Direkt nebenan der Held der kleinen Geldbörse, bei dem es zwar auch gut schmeckt, aber alles etwas einfacher und weniger durchdacht wirkt. Muss es aber auch nicht für fast die Hälfte (2,10 Euro für eine kleine Portion).