1.
an jedem Wochentag einmal ausgegangen sein (mit ein bisschen Mühe geht das auch am Sonntag)
2.
um 16 Uhr direkt nach der Vorlesung auf ein Bier gehen – und irgendwann um 3 Uhr in den Bögen die Unitasche mit dem Bib-Buch und der wertvollen Mitschrift anbauen
3.
in einem Lokal/Club Stammgast werden und vom Barkeeper/Türsteher mit Handschlag begrüßt werden
4.
die Innsbrucker Sommerfestivals besuchen, auch wenn sie in die Ferienzeit fallen (Bonanza Festival: heuer am 1. Juli, Wetterleuchten
Festival: heuer am 15. Juli)
5.
auf alle Nordketten-Hütten
wandern (das schaffen auch Nicht-Sportler)
6.
im Hofgarten einen Nachmittag lang im Gras liegen (das war vor ein paar Jahren noch strengstens verboten)
7.
bei der Kaiserstube entweder um Punkt 19 Uhr oder um halb 4 Uhr Essen bestellen (auch wenn es der Rest von Innsbruck auch tut)
8.
im WG-Gang über diverse Räder, Longboards und Skistöcke stolpern und sich fragen, wer die schon wieder angeschleppt hat
9.
am Sonntag in Jogginghose im Bahnhofs-MPreis oder Klinik-Spar in der Schlange stehen
10.
den Föhn wie echte Innsbrucker ertragen (Mütze aufsetzen oder Haare zusammenbinden, selten, aber heftig fluchen, nicht mit dem Rad kilometerweit gegen den Föhn strampeln, Schmerzmittel gegen Kopfweh parat haben)
11.
sich in der Wohnung vor der GIS/den Sternsingern/Halloweenkindern verstecken
12.
in einer der kleinen Innsbrucker Metzgereien (zum Beispiel: Stolz, Beermeister, Strickner etc.) eine Fleischkassemmel essen
13.
nur auf die Bergisel-Schanze fahren, wenn die Eltern zu Besuch sind
14.
mindestens ein Fahrrad pro Jahr verschleißen
15.
folgende Veranstaltungen mindestens einmal besuchen: Poetry Slam, Fuck-up Night, Open Mic Session, Swing-Tanzkurs
16.
zu einem Heimspiel des FC Wacker im Tivoli gehen
17.
das Bedürfnis nach Kunst in einer der Galerien (im Taxispalais ist am Sonntag freier Eintritt) oder auf der ART-Messe befriedigen
18.
mit rotem Kopf am Inn entlanglaufen und die Kollegen aus dem Proseminar beim Biertrinken auf der Innmauer treffen
19.
in der Früh aus der Tante Emma herausstolpern und dann ins Kröll oder zum Bahnhof frühstücken gehen
20.
im Treibhaus ein Kabarett anschauen – und wenn es zum x-ten Mal „Hader spielt Hader“ ist
21.
das Tinder-Match von gestern in der Vorlesung sehen
22.
in der WG-Küche ein Baustellen-Utensil (blinkendes Licht?) finden, dass die Mitbewohner als äh Ausgeh-Mitbringsel mitgenommen haben
23.
eine(n) echte(n) Innsbrucker(in) kennenlernen
24.
sich mit den anderen Schneehungrigen in die erste Gondel auf die Seegrube drängen
25.
brunchen gehen (an einem Wochenende, wo man am Vortag NICHT aus war) – zum Beispiel im Haepinest, im Soulkitchen, im Moustache ...
26.
am Tag nach einer harten Partynacht auf ein Kater-Gulasch ins Café Central gehen
27.
am Walk of Shame am Samstagmorgen die Nachbarin/Arbeitskollegin treffen, die gerade ins Fitnessstudio oder auf den Berg geht
28.
zu einem der zahlreichen Secondhand-, Vintage- oder Designmärkte gehen
29.
ein profundes Wissen über die Kebapläden, die nach Mitternacht offen haben und am Heimweg liegen, aufbauen
30.
die schnellste Kassiererin beim Diskonter von weitem erkennen
31.
den Namen des Arztes kennen, der jedem Studenten ein Attest ausstellt
32.
vor der WG-Tür vom Duft müffelnder Sportschuhe empfangen werden und sich sofort zuhause fühlen
33.
den Bib-Run mitmachen