ie wär’s mit einem Prohibition Julep? Die Zutaten: Bulleit Bourbon, Granatapfel, Ahornsirup, Minze und Limette. Serviert wird das Glas in einer stilechten braunen Papiertüte. Einen solchen Cocktail trinkt man nicht alle Tage. Aber genau das ist der Clou der „Möhre“, die sich selbst als „Bar, die keine ist“ bezeichnet. Erfunden haben sie Marc (27) und Jascha (29). Die beiden arbeiten neben ihrem Studium in Innsbruck als Barkeeper (einmal Jimmy’s, einmal SixtyTwenty) und haben mit der „Möhre“ ein Pop-up-Konzept rund um das Thema Cocktails geschaffen. Höchste Zeit, möchte man fast sagen, wenn man sich den Hype rund um das Thema ansieht, der sich in den letzten Jahren von den USA aus nach Europa verbreitet hat.
Cocktails als Event.
Die Premiere fand im April im Jimmy’s statt, Ende Juni poppte die „Möhre“ im Café Toscana am Adolf-Pichler-Platz auf. An diesem Beispiel lässt sich das Veranstaltungskonzept vielleicht am besten erklären: Man nehme ein Innsbrucker Lokal, das ein besonderes Flair hat. Besonders bekannt oder beliebt beim jungen Partyvolk muss es nicht zwangsweise sein. Dieses Lokal wird für einen Abend von der „Möhre“ übernommen. Dafür kreieren Marc und Jascha sechs besondere Cocktails, die es in dieser Form auch nur an diesem Abend zu trinken gibt und die die beiden auch selbst vor Ort mixen. Dazu gibt es einen musikalischen Liveact – im Fall der „Möhre“ im Toscana war es der bekannte Innsbrucker Straßenpianist Gregor Blösl.