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JÄNNER 2015

Mobil

Neues Skoda-Modell rollt an: Simply „Fabia-lous“

Knackig, bunt und selbstbewusst geht die dritte Generation des Skoda Fabia am 16. Jänner an den Start. 6020 traf den nagelneuen Eyecatcher zum ersten Rendezvous in Lissabon.

Fotos: Walter Mair
Neues Skoda-Modell rollt an: Simply „Fabia-lous“

Schicker Eyecatcher: Mit dem Kurzheck-Flitzer Skoda Fabia lassen sich nicht nur vertraute Örtlichkeiten, sondern auch ferne Länder am „Ende der Welt“ erobern.

Neues Skoda-Modell rollt an: Simply „Fabia-lous“

Entzückender Rücken: Der neue Škoda Fabia am Cabo da Roca

Neues Skoda-Modell rollt an: Simply „Fabia-lous“

Übersichtlicher Arbeitsplatz: Als erster Skoda bietet der neue Fabia die Möglichkeit, Fahrzeug und Smartphone auf einfache Weise zu vernetzen.

Neues Skoda-Modell rollt an: Simply „Fabia-lous“
Neues Skoda-Modell rollt an: Simply „Fabia-lous“
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ährend in Tirol im letzten Oktoberdrittel die Temperaturen in den Keller rasselten und die ersten Schneeflocken vom Himmel purzelten, empfing uns die portugiesische Hauptstadt Lissabon mit sommerlichen Höchstwerten jenseits von 30 Grad. Welch große Gnade, dass unser quitschgelber Skoda Fabia über eine perfekt funktionierende Klima-Automatik verfügte, die uns auf einer vorprogrammierten Panorama-Route – allerdings nicht mittels verbautem Navigationssystem, mehr dazu später – bis zum westlichsten Punkt des europäischen Festlandes mit kühlem Wind versorgte.

 

Liebe auf den ersten Blick.

3,5 Millionen Stück wurden seit der Einführung der ersten Fabia-Generation im Jahr 1999 verkauft. Damit zählt der Kleinwagen nach dem Skoda Octavia nicht nur zum meistverkauften Modell aus Mladá Boleslav, sondern auch zu einem der beliebtesten Fahrzeuge in seiner Klasse.

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Schon auf den ersten Blick wird klar, dass dritte Auflage des tschechischen Bestsellers den Erfolg seiner beliebten Vorgänger toppen wird. Der vollkommen neu entwickelte Fabia tritt mit schärferer Optik und leicht veränderten Proportionen an und erinnert dabei sowohl an den neuen Octavia, als auch an die bildschöne Coupé-Studie Vision C, die im Frühjahr 2014 auf dem Genfer Autosalon einem begeisterten Publikum präsentiert wurde.

 

Kess, kesser, „kess“.

Der 3,99 Meter lange Stadtexperte ist um neun Zentimeter breiter (1.732 mm), und um 31 Millimeter flacher (1.467 Millimeter Höhe) als die Vorgänger-Modelle. Außerdem wurden die Räder vergrößert und weiter herausgeschoben, wodurch beim knackig konzipierten Kleinwagen noch mehr Emotionen ins Spiel kommen. Neu bei Skoda ist das große Angebot an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sowohl außen wie auch innen. So kann die Farbe des Fahrzeugdachs sowie der Außenspiegelgehäuse und der Räder in vier Farben gewählt werden. Wem die freie Sicht auf das Firmament lieber ist, kann optional auf ein riesiges Panoramadach zurückgreifen.

 

Innen ist das luftigere Platzangebot vor allem dem verlängerten Radstand geschuldet, das nun auf 2.470 Millimeter angewachsen ist. Das übersichtliche Cockpit und das neu gestaltete Interieur wirken jetzt hochwertiger und deutlich frischer. Die Sitze sind sehr bequem, das Lenkrad ist zweifach verstellbar. Zugelegt hat auch das Laderaumvermögen, das jetzt mit 330 Litern bis 1.150 Litern (bei umgeklappter Rücksitzlehne) das beste in seiner Klasse darstellt. Zudem hält der neue Fabia 17 clevere Features bereit.

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So wird der Kleinwagen unter anderem erstmals mit dem automatischen Schließ- und Startsystem KESSY (Keyless-Entry-Start-and-Exit-System) angeboten. Last but not least haben die Skoda-Ingenieure dem Newcomer eine Abspeckkur verpasst, wobei der kleine Eyecatcher mindestens 65 Kilogramm an Gewicht einbüßen musste und jetzt in der Basisversion nur mehr 980 Kilogramm auf die Waage bringt. Davon wiederum profitiert der Normverbrauch, der um bis zu 17 Prozent gesenkt werden konnte. Praktisch: Neben einem serienmäßigen Tickethalter hinter der Windschutzscheibe und zwei Taschenhaken im Kofferraum, ist der neue Fabia serienmäßig mit einem Eiskratzer in der Tankklappe bestückt.

 

Erster Skoda mit MirrorLink und SmartGate.

Wie eingangs erwähnt, war die Route von Lissabon über die Kleinstadt Cascais bis zum „Cabo da Roca“ – dem westlichsten Ende des europäischen Kontinents – und weiter zu dem an der Atlantikküste gelegenen Hotel bereits vorprogrammiert. Die Darstellung der Strecke erfolgte über einen 6,5 Zoll großen (Radio-)Multifunktionsbildschirm (Touch Display mit Wischfunktion), der mittels USB-Kabel mit einem bereitgestellten Handy und Gratis-App verbunden war: „MirrorLink“ bezeichnet Skoda seine neue Technik, welche Fabia-Fahrer mit dem eigenen Smartphone (Android funktioniert bereits, Apple folgt demnächst) navigieren lässt.

Zudem erhält der Fabia die Funktion SmartGate. Mit SmartGate lassen sich bestimmte Fahrzeugdaten in eigenen Apps auf dem Smartphone zeigen, speichern und nutzen. So kann der Nutzer beispielsweise mit einer Skoda Drive-App für jede gefahrene Strecke sehen, wie effizient sein Fahrerverhalten ist. Im Praxisbetrieb funktionierte das duale Zusammenspiel zwischen Handy mit Gratis-Navigation und Bildschirm beinahe einwandfrei. Nur einmal mussten wir nach einer kurzen Unterbrechung des Mirror-Link-Systems eine kleine Ehrenrunde einlegen, die uns durch gepflegte portugiesische Dörfer führte. Leider ist es nicht möglich, gleichzeitig Navigation und Radio über den Äther zu nutzen. Webradio vom Handy ist aber möglich.

 

Top in punkto Sicherheit.

Beim Thema Sicherheit hat der Fabia kräftig zugelegt: neben der elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC) mit Multikollisionsbremse und City-Notbremssystem (optional), sind Komfortfunktionen wie Berganfahrhilfe oder  Reifendruckkontrolle serienmäßig. Sechs Airbags ergänzen den Schutz der Passagiere; der Beifahrerairbag lässt sich einfach deaktivieren, wenn sich auf dem Beifahrersitz eine rückwärts gerichtete Babyschale befindet.

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Erst kürzlich hat der neue Fabia fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest erzielt.

 

Umweltschonende Motoren.

Vier Benziner (60 bis 110 PS) und zwei 1,4-Liter-Diesel (90 und 105 PS) stehen im Antriebsprogramm. Dazu gesellt sich 2015 ein äußerst sparsamer GreenLine-Diesel mit 75 PS mit einem Normverbrauch von nur 3,1 Litern/100 km. Die Dreizylinderaggregate sind mit direkter Einspritzung ausgestattet, die Vierzylindertriebwerke sind aufgeladene 1,2-TSI mit 1,2 Liter Hubraum. Für die stärken Motoren stehen 6-Gang-Schaltgetriebe bzw. automatische DSG-Siebengang-Getriebe zur Verfügung.