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FEBER 2019

6020 Exclusiv!

Menschen Hautnah

Wir begleiten Menschen in ihrem Berufsalltag. Diesmal: Claude Kickl, Firmenclown.

Gute Laune ist garantiert, wenn Claude „Harlimpo“ Kickl Mitarbeiter mit seiner Juckpulverpistole überrascht.

CLAUDE KICKEL MIT UND OHNE VERKLEIDUNG: Ein bisschen Puder und eine Perücke auf den Kopf, und schon erwacht Harlimpo, der Firmenclown, zum Leben. 

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enn Claude Kickl sich morgens auf die Arbeit vorbereitet, geht sein erster Griff immer zur Puderdose. Routiniert verwandelt er sich vom Privatmenschen Claude Kickl in sein berufliches Alter Ego: Harlimpo, der Firmenclown. Die tägliche Metamorphose dauere keine fünf Minuten, verrät Kickl, während er die Blumenspritze am Revers mit seiner Spezialmischung befüllt – einem raffinierten Mix aus Wasser, Tabasco und Essigreiniger. „Die Leute lachen Tränen, wenn ich sie damit erwische“, sagt der quirlige 34-Jährige und lacht laut.

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Gerade in Zeiten um sich greifender Rationalisierungsmaßnahmen sei der Firmenclown für viele Mitarbeiter eine willkommene Abwechslung. „Wenn vormittags wieder einmal zwei langjährige Kollegen von der Künstlichen Intelligenz ersetzt wurden, komme ich mit meiner Juckpulverpistole gerade richtig“, weiß Kickl, der seine Dienste derzeit bei vier mittelständischen Unternehmen und einem teilverstaatlichten Konzern erbringt.

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Über die Jahre hat sich Kickl ein ganzes Sammelsurium von witzigen Gerätschaften und Instrumenten zugelegt, mit denen er in Betrieben für gute Laune sorgt. Da werden dann schon einmal dreihundert Murmeln im Gang ausgeworfen und der Lichtschalter deaktiviert, kleine selbstzündende Feuerwerke in der Teeküche angebracht oder Türklinken mit einem Bunsenbrenner bearbeitet. Auch mit Weidezaunequipment und Buttersäure arbeitet Claude Kickl sehr gerne.

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„Hauptsache, die Stimmung passt“, sagt der Humorexperte und schlägt auf den Tisch. Wenn dann Mitarbeiter humpelnd oder mit noch frisch rauchenden Haaren auf ihn zukämen und sich bei ihm bedankten, wisse er, weshalb er sich für den Beruf des Betriebsunterhaltungstechnikers, wie der Firmenclown im Amtsdeutsch heißt, entschieden habe.