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FEBER 2018

Essen & Trinken

Gastrobarometer

Schlechtwetterprogramm

Profi-Bruncher können bekanntlich im „The Penz“ und im „Soulkitchen“ wenig falsch machen. Wer’s alternativer mag, für den haben wir drei Alternativen zusammengestellt.

 

NAMSA

Das neue Lokal im Westen von Innsbruck lädt Samstag und Sonntag von 9 bis 15 Uhr zum Brunch. Für 18 Euro ist ein Heißgetränk inkludiert. Top-Qualität, besonders interessant für Familien (halber Preis bis 12 Jahre, gratis bis 6 Jahre).

 

NALA

Das Boutique-Hotel in Wilten fängt schon um 6.30 Uhr mit dem Brunch an (Hotel-Bonus). Am Samstag wird für 15 Euro bis 14 Uhr gefrühstückt, am Sonntag für 18 Euro bis 12 Uhr. Solider Brunch im hippen Umfeld mit internationalem Flair.

 

IMMERLAND

Jedes Wochenende und an Feiertagen wird im Immerland am Wiltener Platzl von 9 bis 14 Uhr so richtig gebruncht (für 17,50 Euro). Hier gibt’s Hausgemachtes und regionale Schmankerln – und sogar die Immerland-Cupcakes.

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Stadt-Oase

Die Stage Bar im neuen Stage 12 Hotel könnte zum Hotspot werden.

 

Hotelbars sind oft cool, entwickeln sich aber selten zu einem Ort, den auch Einheimische gerne und regelmäßig besuchen. Dieses Kunststück könnte der Stage Bar im neuen Cityhotel Stage 12 zwischen Maria-Theresien-Straße und Rathausgalerien gelingen. Gut erreichbar (einfach durch den Durchgang in den Innenhof gehen, man muss nicht mal durch die Rezeption, um in die Bar zu gelangen), stylish designt, mit einer sehr guten Getränkekarte, die absolut am Puls der Zeit ist. Soll heißen: Neben besonderen Drinks (durchsichtiges Cola) gibt es auch die obligatorische Gin-und-Tonic-Auswahl, Spezialitäten wie einen „Salted Caramel Old Fashioned“ und veredeltes Popcorn als Barsnack. Spätestens, wenn man im Sommer auch noch im Freien sitzen kann, dürfte Innsbruck einen neuen urbanen Lieblingsspot haben.

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Endspurt vor der Fastenzeit

Der Faschingskrapfen hat jetzt Hochsaison, denn ab 14. Feber wird gefastet – zumindest in der Theorie.

 

Eigentlich ein Ganzjahresprodukt, kommt man jetzt kaum mehr an Faschingskrapfen-Aktionen vorbei. Die nicht gerade übertrieben gesunde Nascherei gibt es – wie fast alles – in gut und schlecht. Und da wir der Meinung sind, dass, wenn man schon sündigt, das Ganze sich auch rentieren sollte, hier unsere Top-3-Faschingskrapfen:

 

1. Großgasteiger in Hötting – unser Favorit, frisch und hausgemacht

 

2. Bäckerei Moschen – superlecker und auch in der Minivariante erhältlich

 

3. Konditorei Ritzer – seit eh und je auf Faschingskrapfen spezialisiert

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Wie früher

Nach einer Phase der Professionalisierung scheint das Café Central wieder an frühere „Qualitäten“ anschließen zu können.

 

Rauchfrei, modernisiert, professionalisiert. Alte Freunde des Café Central würden den Klassiker der Innsbrucker Kaffeehauskultur fast nicht mehr wiedererkennen. Doch in letzter Zeit scheint man wieder alten Lastern verfallen zu sein, im Besonderen der grantigen oder gar unaufmerksamen Kellnerschaft. Bei Testbesuch Nummer eins kam der Kellner einmal (am Anfang) und nie wieder (nach Aufforderung und eineinhalb Stunden später). Bei Testbesuch Nummer zwei trafen wir ein besonders unfreundliches Exemplar an, das sich statt der klassischen Form für das Vergessen der Getränke für die aggressive Form der Entschuldigung entschied. Für alteingesessene Innsbrucker ein willkommener Ausflug in alte Zeiten, für neue Gäste aber vermutlich abschreckend.

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Nebel des Grauens

Das Problem mit den Raucherbars ist, dass dort quasi jeder raucht. Das Ergebnis: verdammt schlechte Luft.

 

Man könnte es ja durchaus als gerecht bezeichnen, dass in Raucherbars inzwischen so katastrophale Luft herrscht. Die Verursacher werden quasi gleich bestraft. Doch schade ist es trotzdem, dass die Kombination Rauchen und akzeptable Luftqualität kaum mehr möglich ist. Größere Lokale wie die Sitzwohl-Bar oder auch die Bar Centrale sind hierbei noch erträglich, aber zum Beispiel ein Erlkönig-Besuch ist für Nichtraucher kaum noch zumutbar. Was bleibt sind Diskussionen über das neue Rauchergesetz und die Frage, ob und wie es kommt. Und natürlich die Tatsache, dass immer noch viele Menschen rauchen und Freunde haben, die nicht rauchen.