ach Ludwig und Tribaun ergänzt ab spätestens Herbst genau dazwischen der verpackungsfreie Regionalbiosupermarkt „Liebe & Lose“ die neue Hipstermeile Museumstraße. Richtung Westen spaziert man am neuen Sushiladen Bonsai vorbei und entdeckt, den Kopf Richtung Nordosten geneigt, Innsbrucks schicksten Neuzugang unter den Terrassenflächen. Das Dach des leider viel zu teuren „Il Convento“ dürfte zu den angesagtesten Orten werden, wenn es darum geht, einen Aperol Sprizz unter freiem Himmel zu konsumieren.
Wer glaubt, dass der sehr gelungene neue Tomaselli-Eissalon (Kugel für 1,30 Euro) in der Theresienstraße der einzige Neuzugang in diesem Bereich bleibt, irrt. Original italienisches Eis vom Gardasee gibt es noch vor dem Sommer gleich in der Nähe am Marktgraben. Wer die italienische Küche nicht nur im gefrorenen Zustand liebt, kommt ab Mitte Mai auf der anderen Innseite auf seine Kosten. In den Räumlichkeiten des „Weißen Lamm“ in der Mariahilfstraße wird dann nämlich wieder gekocht – im Erdgeschoß statt im ersten Stock und italienisch statt gut-bürgerlich.
Burrito-Review
„Machete – das Burrito Kartell“ hat Anfang März in der Anichstraße 29 eröffnet. Das Lokal ist cool durchdesignt, trotzdem gemütlich und hat auch Schmäh: So kann man seinem Burrito bei der Bestellung einen Namen geben, und das Leitungswasser am Tisch (sehr sympathisch) kostet laut Karte ein High-Five. Die Burritos selbst sind solide – besondere Varianten wie der angekündigte Pulled-Pork-Burrito tun der Karte sicher gut. Ansonsten gibt es hippe Getränke (Fritz Cola, Craft Beer) und sonntags auch Spieltische mit Schach und Backgammon.